die deutsche Ally McBeal FanPage

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letzte Aktualisierung: 24.06.2001


#211 Traumtänzer [In Dreams]

Inhalt | Facts | Eure Meinung | Engl. Transkript | Deutsches Transkript | Screenshots

 

Bisher bei Ally McBeal...

Aus 1#17 - 'Schwein gehabt':
In Allys Büro. Dr. Greg Butters erwartet Ally.
Greg: Ally? [Ally schreit und fällt hin. Greg eilt zu ihr.] Oh mein Gott! Alles in Ordnung?
Ally: Ja!

Etwas später in Allys und Renées Wohnung.
Ally: Heute war er zwei Minuten in meinem Büro und schon war ich durchgeschwitzt.
Renée: Wenn ich bei einem Mann nicht ins Schwitzen komme, lohnt es sich nicht.
Ally: Wenn's drauf ankommt, bin ich unsicher. Dabei ist er nett, charmant, sieht gut aus und ist Arzt.

Im Gericht. Greg und Ally stehen nach gewonnenem Fall neben einander.
Greg: Vielleicht könnten wir mal zusammen essen gehen.
In Gedanken schleckt Ally Greg mit ihrer Riesenzunge hinterher. Und sie küssen sich.
Ally: Gern.

Aus 2#06 - 'Gefährliche Liebschaften':
Nelle und John stehen zusammen vor Nelles Haustür.
Nelle: Kommst du noch mit rein?
John fiept.

Aus 209 - 'Danke vielmals!':
In Richards Büro. Richard klärt John über Frauen auf.
Richard: Wenn sie etwas Konventionelles wollte, dann hätte sie sich nie mit dir verabredet. Möglicherweise reizt es sie gerade, mit einem so merkwürdigen Sonderling auszugehen, also sei du selbst!

Es folgen einige John-typische Szenen:
- John klappt die Klobrille mit der Fernbedienung hoch.
- John übt den perfekten Abstieg.
- John stottert: Äh, Poughkeep... Kuomo... Lake George... Coney Island.

Aus 1#19 - 'Happy Birthday!':
Greg und Ally zusammen in Allys Wohnung.
Greg: Ich hab' eine neue Stelle angenommen... in einem Krankenhaus in Chicago.
Ally: Oh.
Greg: Ich glaube, ich hab' mich in dich verliebt.
Ally: Ja, das hab' ich gewusst. Das ist ein sicheres Zeichen. Wenn Männer sich in mich verlieben, tun sie das immer: Sie ziehen ihrer Karriere wegen woanders hin.

Und jetzt geht's weiter...

Es ist Nacht in Boston. Renée und Ally schlafen tief und fest in ihren Betten. Ally scheint süßen Träumen nachzugehen: Sie kuschelt sich lächelnd an den Gummimann. Im Hintergrund singt Vonda "Dream Lover". Die Idylle wird jäh durch den nervigen Ton des Telefons zerstört. Ally erwacht unwillig und richtet sich auf.
Ally: Das ist doch nicht zu fassen. [Sie geht ans Telefon.] Hallo?
Stimme: Sind Sie Ally McBeal?
Ally: Äh, ja, die bin ich.
Stimme: Erinnern Sie sich an Bria Tolson? Sie liegt in...
Ally: Äh, wie bitte? Bria Tolson? Ähm, ja...
Die Stimme am anderen Ende redet weiter, doch man kann sie nicht verstehen. Währenddessen ist Renée aufgewacht, steht verschlafen in der Tür und reibt sich die Augen.
Ally: Oh... äh, ähm, ich... ja, ja, natürlich... n-natürlich, ich komme gleich hin. [Sie schwingt sich aus dem Bett.]
Renée: Ist was passiert?
Ally: Äh, ja. Eine frühere Lehrerin von mir ist ins Krankenhaus gekommen.
Renée: Das bedeutet, dass er frei ist, hab' ich recht?
Ally: Er gehört ganz dir... Hey! Wehe, du machst ihn kaputt!
Renée: Den letzten hast du umgebracht.
Ally: Er gehört uns beiden, vergiss das nicht. [Sie geht ins Bad.]
Renée: [legt sich zum Gummimann ins Bett] Jetzt gehörst du mir, Baby. Er hat doch noch immer Garantie, nicht?
Ally: [lugt aus dem Bad] Renée, du bist meine beste Freundin! Ich vertraue darauf, dass du nicht die Luft aus meinem Liebesleben lässt. [Sie verschwindet wieder.]
Renée lüftet mit einem schlüpfrigen Lächeln die Decke und begutachtet den Gummimann genauer.

Intro

Im Krankenhaus. Ally wird von der Schwester der Weg zu Brias Zimmer erklärt. Als sie eintritt, findet sie eine bereits weißhaarige, alternde Lehrerin vor, die erschöpft im Bett liegt. Neben ihr steht ein nicht minder gealterter Priester. Ally geht langsam auf Bria zu.
Ally: Hey. Ich bin's, Ally.
Bria: [fassungslos vor Wiedersehensfreude] Ah, Ally... Oh, danke, dass du gekommen bist! Oh, wie hübsch du geworden bist! Na ja, das bist du ja schon immer gewesen. [An den Priester gewandt.] Robert, das ist Ally McBeal.
Ally: Hallo. [Sie schüttelt seine Hand.]
Robert: Hallo. Ich habe Sie vorhin angerufen.
Bria: Robert hat mich jeden Tag besucht. Ich habe schon versucht, ihm zu entlocken, was mich da oben erwartet, aber er bleibt stumm.
Allgemeines Höflichkeitslachen von Seiten Ally und Robert.
Bria: Ally war eine Schülerin von mir auf der High School - meine Lieblingsschülerin. [Ally zuckt lächelnd mit den Achseln.] Hab' ich dir das jemals gesagt?
Ally: Na ja, ich hatte schon sowas vermutet.
Bria: Oh, wie viele Jahre ist das inzwischen her?
Ally: Zu viele.
Bria: Oh, was ist denn überhaupt aus deinem Liebsten geworden? Billy hieß er, glaub ich...
Ally: Ach, äh, wissen Sie, er ist groß geworden und ist jetzt... Sie wissen schon: ein Mann!
Bria: Und ihr zwei...
Ally: Nein. Nein. M-mh.
Bria: Oh. Das ist aber schade. Ally und er beschnupperten sich gegenseitig am Hinterteil, als sie 8 Jahre alt waren. [Allys Augen weiten sich.] Es war Liebe auf den ersten Riecher. [Allys Gesicht läuft puterrot an und beginnt unter Brutzelgeräuschen zu qualmen.] Wie zwei Hunde auf der Wiese: Ein paar Mal geschnüffelt, und sie wussten, dass sie für einander bestimmt waren!
Ally: Es-es gab eine Vorgeschichte...
Bria: Ach, es ist rührend von dir, dass du hergekommen bist. Ich glaube, ich muss mich jetzt eine Weile ausruhen... und dann erzählst du mir von dir.
Ally: Klar.
Bria schließt die Augen und scheint sofort einzuschlafen. Robert gibt Ally ein Zeichen, zur Tür zu gehen, was sie auch umgehend tun.
Robert: [flüstert] Die Ärzte geben ihr nicht mehr viel Zeit zu leben.
Ally: Uh, sind Sie deswegen hier, weil sie... [Sie macht mit der Hand hektisch ein Kreuzzeichen.]
Robert: Oh nein-nein-nein, ich hab' nur zufällig vorbeigeschaut. Wir haben uns angefreundet. Ich glaube, sie ist eine ganz besondere Frau.
Ally: Ja, das ist sie.
Bria: [im Schlaf] Oh, Henry... Ach, wie lieb von dir, dass du kommst. Für mich? Oh, die sind wirklich wunderschön.
Ally: [geht zum Bett] Bria?
Bria: Ich stelle sie gleich ins Wasser. Oh, sie duften wunderbar...
Ally: Sie hat "Henry" gesagt. Sie-sie hat früher immer von einem Mann geträumt, der Henry hieß, Henry Lane. Sie waren verliebt. Anscheinend träumt sie jetzt immer noch von ihm.
Bria: Oooh...
Robert: War das jemand, den sie gekannt hat?
Ally: Nein-nein-nein, er war nicht real, er war eigentlich nur... das muss ich zurücknehmen, ja: Bria sagte, er wäre real, aber er würde nur in ihren Träumen existieren. Und manchmal weinte sie, wenn sie aufwachte, weil er mit dem Aufwachen weg war.
Bria: [kichert] Du bekommst eine Ohrfeige von mir, wenn du so frech bist!
Ally: [lacht] Jetzt-jetzt redet sie anscheinend gerade mit ihm!
Bria schnuppert in der Luft herum.
Robert: Sie hat wohl gerade sein Hinterteil beschnüffelt.
Ally: Die Blumen! Er hat doch Blumen mitgebracht!
Bria: [wacht auf] Ach, Ally... Sie sollen mich nicht mehr am Leben halten.
Ally: Ganz ruhig, schhhh...
Bria: Ich kann meine Beine nicht mehr bewegen! Ich kann nie mehr in meinem Garten spazieren gehen, ich sehe immer schlechter, bald kann ich nicht mehr lesen.
Ally: Schhhh...
Bria: Ich will ihre dummen neumodischen Apparate nicht, wenn es so weit ist, ist es so weit!
Ally: Okay!
Bria: Versprichst du mir das?
Ally: Schon gut... Schhhh...

In der Unisex-Toilette. Nelle steht vor dem Spiegel und fingert an ihrem Halstuch herum, als John hereinkommt. Ihn begleitet das typische Piepsen der Fernbedienung und das darauf folgende Toilettenspülgeräusch.
Nelle: John! Es ist schon fast Mitternacht. Ich dachte, ich wäre die letzte hier.
John: Ich bin dabei zu gehen. Hattest du bisher ein frohes neues Jahr?
Nelle: Ob ich... bisher ein frohes neues Jahr hatte?
John: Du musst das nicht sofort beantworten.
Nelle: Wirst du dich in meiner Nähe denn nie entspannen? Nach unserem Mistelzweigkuss dachte ich... Vielleicht irre ich mich ja, aber ich glaube, dich muss man schocken! [Sie geht auf ihn zu.]
John: Poughkee-Poughkee-Pough... äh, Parzellen.
Nelle: Weißt du, was mich besonders erregt? Öffentliche Orte! [Sie drängt sich an ihn.] Allerdings wird wohl kaum jemand so spät hier noch auftauchen. Wir sind hier ganz sicher! [John bedient mehrmals die Fernbedienung für die Klobrille, so dass diese wie eine winkende Hand auf- und abschwingt.] Was ist das?
John: Meine Toilette winkt mir zu. Ich muss jetzt wirklich gehen.
Er schleicht sich langsam in die Kabine. Nelle geht fassungslos weg, John lugt ihr über den Rand der Kabine nach.

Wieder im Krankenhaus. Ally sitzt an Brias Bett. Sie lachen zusammen mit Robert, wahrscheinlich über Erinnerungen. Da erscheint Billy in der Tür.
Billy: Ally...
Ally: Oh, Billy! Billy, Bria! Hier ist Billy.
Bria: Ich dachte, ihr zwei seid nicht...
Ally: Da-das sind wir auch nicht! Wir arbeiten nur zusammen. Deswegen...
Billy: [schüttelt Brias Hand] Hallo, Bria.
Bria: Oh, seht ihn euch an! So ein schöner Mann ist aus ihm geworden. Warum habt ihr zwei nicht geheiratet?
Ally: Na ja, es... [Zu Billy.] Äh, ich hab' ganz vergessen, das ist Pater...
Robert: ...McNamara, hallo.
Billy: Billy Thomas.
Robert: Das ist wohl DER Billy.
Ally: Darüber wollen wir nicht reden!

Dude, 21.03.2001

Bria: Hast du woanders Liebe gefunden?
Ally: Wie? Ähm... ja, sicher... Ich finde sie überall. Die Liebe ist doch überall um uns herum, nicht?
Bria: Du weißt, was ich meine.
Ally: Nein. Noch nicht. Ich hab'... ich hab'... noch nicht... ich... ich hab' natürlich Billy geliebt. Aber seitdem er... sie wissen schon.
Pater: Das erste beschnupperte Hinterteil ist sicher was ganz Besonderes.
Billy und Allys Köpfe fahren gleichzeitig herum.
Billy: Was?
Ally: Hey! [Ertappt schaut sie vom Pater auf Bria.]
Bria: Ist er nicht köstlich? Er hat mich die ganze Woche zum Lachen gebracht. Durch ihn fühl' ich mich geborgen.
Ally: Wie geht es ihrer Schwester? Ist... ist...?
Bria: Helen? Ach, wir haben uns aus den Augen verloren. Sie ist... wie würden Sie es beschreiben, Robert?
Pater: Tot.

[Kommentar von Tia: Hier ist ein Fehler in der Synchronisation. Man sieht, wie der Pater das Wort "dead" formt, aber aus seinen Lippen kommt kein Ton. Ally und Billy schauen erschrocken aus, obwohl sie eigentlich nichts gehört und gesehen haben können. ;-)]

Bria: Oh, ja. Vor drei Jahren.
Ally: Das tut mir leid.
Bria: Tja. Ally! Versprich mir, dass du nicht alleine alt wirst. Es ist nicht gut, alleine zu sein.
Ally: [komplimentiert die zwei Männer mit einer Handbewegung hinaus] Könntet ihr euch eine Weile draußen über Sport unterhalten?
Pater: Ja. [Sie verlassen das Zimmer.]
Ally: [zieht sich einen Stuhl ans Bett und grinst] Sie treffen sich noch mit Henry, nicht?
Bria: Woher weißt du das?
Ally: Sie haben vorhin im Schlaf geredet.
Bria: [glücklich] Och, Henry und ich haben geheiratet.
Ally: Wirklich?
Bria: Drei Kinder. Seit ein paar Jahren kommen die Träume immer öfter. Und im Moment fast jede Nacht. Ich kann sie sogar fortsetzen. Hast du deine Träume noch?
Ally: Oh ja!
Bria: Oh, ich meine die Fantasien.
Ally: Manchmal.
Bria: Ach, das ist wunderbar. [Sie lacht.] Und man wollte dich nie in eine Anstalt stecken?
Ally: Noch nicht.
Bria: Oh, es ist so lieb von dir, dass du herkommst. So rührend.
Sie schließt erschöpft die Augen. Der Überwachungsmonitor neben ihrem Bett gibt plötzlich Alarm.
Ally: Bria?
Pater: Schwester?
Ally: Bria?
Schwester: [aus dem Off] Herzstillstand auf Zimmer 3! Los, holen Sie den Notfallwagen. [Ally stammelt vor sich hin, während das Krankenhauspersonal hektisch ins Zimmer gerannt kommt, um Bria zu retten.] Ich brauche den Akku-Beutel.
Doktor: [kommt ans Bett und tastet Brias Hals nach dem Puls ab] Laden. Ich brauch' eine Ampulle Adrenalin. [Der Pater legt sich sein weißes Band um den Hals.] Schwester, machen Sie Platz!
Schwester: [lädt die Geräte, um Brias Herz mit Stromstößen wiederzubeleben] Akku bereit.
Doktor: Achtung! Los! [Der Doktor übernimmt. In dem Moment wacht Bria auf und stößt einen Schrei aus. Erschrocken schreit auch der Arzt. Alle zucken zusammen. Ally und die Schwester schreien. Bria sieht entsetzt von den Geräten in der Hand des Docs auf ihn.] Aber sie hat keinen Puls, wie kann sie...?
Schwester: Es ist ein Wunder!
Pater: Nein-nein, es ist kein Wunder. Es ist was Anderes. [Er beugt sich über Brias Bett und hält einen losen Stecker in der Hand.] Nennen wir es die Tücke des Objekts.
Schwester: Ups.
Ally lässt einen tiefen Seufzer hören.
Bria: Sie wollten mich durch Stromschlag töten. Ich hab' Sie gesehen. Ich hab' meine Anwälte dabei.
Der Arzt dreht sich um. Ally sieht aus, als habe sie einen Geist gesehen. Erst jetzt fällt ihr auf, wer da vor ihr steht: Greg!
Greg: Ally!
Ally: Greg! [Total verdattert schüttelt sie den Kopf und muss ihn erst wieder klar bekommen.] Wie geht es ihr? Alles in Ordnung?
Greg: Sie scheint ein wenig prozesssüchtig zu sein, aber ansonsten... Wie geht's dir?
Ally: Gut. Und dir?
Greg: Gut.
Billy: [erklärend zum Pater] Sie waren zusammen.
Pater: [trocken] Welch eine Überraschung.
Bria: Warum wollten die mich mit Strom töten?
Ally: Sie dachten, Ihr Herz wäre stehen geblieben. Aber es war nur meins... Kabel! Äh, es war nur ein Kabel, das rausgerutscht war. Alles in Ordnung.
Bria: Hast du was dagegen, wenn ich darüber lieber meinen Arzt befrage?
Ally: Oh, ja.
Greg: Blinder Alarm, Bria. Sie können wieder einschlafen.
Bria: Das werd' ich auch tun. [Sie dreht den Kopf zur Seite und schließt die Augen, schielt dann verstohlen auf Ally und Greg.]
Ally: Du bist also wieder in Boston?
Greg: Ja. Du siehst... [Ally schaut ihn herausfordernd an.] Patientin...
Ally: Klar.
Er wendet sich Bria zu und horcht sie ab. Allys Zunge macht sich selbständig, und sie sieht ihm verstohlen lächelnd zu.

Immer noch im Krankenzimmer. Greg untersucht Bria mit dem Stethoskop.
Ally: Wie viel Zeit hat sie noch?
Greg: ALS kann ganz unterschiedlich verlaufen. Vielleicht lebt sie noch eine Woche, vielleicht auch zwei bis drei Monate. Der Körper schaltet sich sozusagen ab.
Ally: Und man kann nichts dagegen tun?
Greg: Ich fürchte, in diesem Stadium nicht mehr.
Ally: [dreht sich zum Pater um] Und was ist mit Ihnen?
Pater: Ich tue mein Bestes.
Bria: [redet im Schlaf] Nicht aufhören. Ach, nicht aufhören. [Sie seufzt.] Ja! Genau da.
Greg: Bria?
Pater: Sie schläft gerade mit Henry.
Bria: [schreckt auf] Was ist los? Was ist passiert. Bitte helft mir doch!
Ally: Hey, Bria! Hey!
Bria: Bitte helft mir!
Ally: Ganz ruhig, ich bin's, Ally. Es ist alles in Ordnung.
Bria: In Ordnung? Was soll das heißen? Ich bin bald tot.
Greg: Sssscht! Sie müssen ruhig bleiben. Ruhen Sie sich aus!
Ally: Ich bin hier, und neben mir steht Robert. [Ärgerlich zum Pater.] Sagen Sie ihr doch, dass Sie hier sind!
Pater: Sie stehen mir im Weg.
Bria: Ich habe geträumt, ich wäre tot. Ich will noch nicht gehen, ich bin noch nicht so weit.
Pater: Sie sind doch hier, meine Liebe. Und wir alle sind bei Ihnen.
Bria: Kann ich jetzt schlafen? Ich würde gerne ein bißchen schlafen.
Greg: Aber natürlich.
Bria: Doktor, ich will nur noch schlafen.
Greg: Schon gut. Schon gut.
Bria: Nein. Ich will für immer und ewig schlafen. Nie wieder aufwachen.
Greg: Wie bitte?
Bria: Ich will nicht mehr wach sein. Ich will nicht verkrüppelt sein. Ich will nicht krank sein. Ich möchte nur bei Henry sein.
Greg: Wer ist Henry?
Ally: Ihr Mann. In... in ihren Träumen. Sie haben auch Kinder.
Bria: Ja. Wenn ich schlafe, bin ich bei ihnen. Und dort möchte ich immer sein.
Greg: Also, jetzt ruhen Sie sich erst mal aus. Wir reden später weiter.
Bria: Oh!
Ally sieht ihn nachdenklich lächelnd an. Greg ergreift die Flucht.

Ally hält Greg auf dem Krankenhausflur an.
Ally: Greg! Man kann doch ein Koma herbeiführen, nicht?
Greg: [sieht sie unverständig an] Wie bitte?
Ally: Wenn sie schläft, ist sie glücklich. Das hat sie gesagt.
Greg: Ally, wir führen kein Koma herbei, damit jemand träumen kann.
Ally: Nicht mal dann, wenn...? [Greg schüttelt den Kopf. Ally resigniert.] Schon gut. Seit wann bist du denn wieder in Boston?
Greg: Seit kurz nach Weihnachten. Chicago... [Er schüttelt wieder leicht den Kopf.]
Ally: [sarkastisch] Musstest du die Stadt verlassen, weil du wieder jemanden kennengelernt hast? ... Das war ein Witz!
Greg: Ich hatte wirklich vor, dich anzurufen.
Ally: [nickt] Mmmh.
Bria: [aus dem Krankenzimmer] Ally!
Ally: Du entschuldigst mich.
Greg sieht ihr mit schlechtem Gewissen nach.
Ally geht wieder zu Bria und setzt sich ans Bett.
Bria: Es ist so wunderbar dort. In meinen Träumen. Du bist doch Anwältin, nicht?

In der Kanzlei am Besprechungstisch.
Richard: [fragt ungläubig] Ein Gerichtsbeschluss?
Ally: Ja.
Richard: Um sie ins Koma zu versetzen?
Ally: Ja.
Billy, Georgia, John und Nelle starren sie ungläubig an.
Ally hört sie alle singen: "Däädädädädääädääää!". Sie fühlt sich verladen.
Ally: [schreckt von ihrer Schreiberei hoch und fragt, als hätte sie einen Geist gesehen] Was? Habt ihr alle gerade "Dädädäda" gemacht? [Jetzt sehen die anderen sie tatsächlich zweifelnd und betreten an.] Es ist nicht verrückt! Gut, es ist verrückt. Aber das Gesetz auch. Ein Mensch hat das Recht zu sterben. Warum hat er nicht das Recht, im Koma zu liegen? [Richard hebt die Augenbraue.] Ich gehe damit vor Gericht. [John hebt die Arme, wie um zu sagen, "Wenn du unbedingt willst.."] Ich werde Whipper damit befassen. Sie müsste das verstehen. Sie hat auch die Einhörner gelten lassen.
Billy: Ally...
Georgia: Das ist doch absurd!
Ally: [aufbrausend] Dann ist es eben Schwachsinn. Schön! [Wieder in normalem Tonfall.] John, es wäre sehr hilfreich, wenn ich dich als Kenner der Materie dabei hätte.
Nelle wirft einen Seitenblick auf John, der sein Therapie-Lächeln aufsetzt und dessen Nasenloch pfeift.

Im Gerichtssaal. Ally bringt Whipper ihr Anliegen vor, aber auch Anwalt Woodson, Vertreter des Spitals, steht vor dem Richterstuhl.
Whipper: Sie wollen sie künstlich bewusstlos halten?
Ally: Meine Mandantin existiert in einer Traumwelt, in der die Lebensqualität besser ist als im wachen Zustand.
Woodson: Einen solchen Voodoo-Zauber unterstützt das Krankenhaus natürlich nicht!
Ally: Das ist kein Voodoo-Zauber! Jeder Patient bekommt schmerzstillende Mittel. Das ist doch...
Woodson: ...nicht dasselbe! Jemanden ins Koma zu versetzen...
Ally: Sie kann nicht mehr gehen! Sie wird bald nicht mehr lesen können, und sie ist völlig allein. Aber wenn sie schläft, dann lebt sie in einer Welt, in der sie verheiratet ist und-und Kinder hat.
Whipper: Woher wissen Sie das?
Ally: Sie hat's mir gesagt. Die Träume kehren immer häufiger wieder... und sie kann...
Woodson: Selbst wenn wir das glauben würden. Wir sind nicht bereit, jemand künstlich in Schlaf...
Ally: Weil Sie von der Annahme ausgehen, dass es besser ist, wach zu sein. Nehmen wir an... nehmen wir an, es ist nicht so.
Whipper: Hat sie eine Familie in dieser Welt?
Ally: Nein, Euer Ehren.
Whipper: Sie erzählen uns also, was diese Frau Ihrer Ansicht nach will und...
Ally: Ganz und gar nicht. Sie kann es Ihnen auch sagen. Fragen Sie sie!

In der Kanzlei. Ling steigt schnellen Schrittes aus dem Auszug aus und wird von einer blendend gelaunten Georgia angehalten.
Georgia: Ling! Na, wie geht's?
Ling: [reserviert] Es geht mir gut.
Georgia: Großartig. Ich wünsche einen schönen Tag.
Georgia geht weiter. Ling sieht ihr misstrauisch nach und macht sich dann auf in Richards Büro.

Tia, 17.03.2001

Ling kommt in Richards Büro. Im Hintergrund läuft "Ling's Theme". Richard sitzt an seinem Schreibtisch.
Ling: Wir müssen über deinen komischen kleinen Freund Cage reden.
Richard: Ling! Nett, dich zu sehen.
Ling: Ich bin nicht hier, um nett zu sein. Ich bin hier wegen Nelle, sie ist wie eine Schwester für mich. Wenn sie leidet, tut es mir weh. Der komische kleine Typ nervt sie.
Richard: Wieso?
Ling: Er ist schwul. Hast du stilles Wasser? Durch die Bläschen stoße ich immer auf.
Richard: Schwul? John?
Ling: [geht zum Regal und sucht nach Wasser] Er reagiert nicht auf sexuelle Reize außer, dass er wie Barry White rumtänzelt. [Sie nimmt eine Flasche in die Hand.] Wenn du kein Wasser hast, sag's mir, warum lässt du mich suchen?
Richard: Ich hab' kein Wasser... Er ist nicht schwul.
Ling: Warum hat er dann nicht...? [Sie macht eine "spezifische" Bewegung.]
Richard: Er ist schüchtern... du und ich... haben auch nicht... [Auch er macht eine "spezifische" Bewegung.]
Ling: Das ist was anderes, ich will ja auch nicht.
Richard: Du... willst nicht? [Er hört die Glocken.] Darf ich fragen, warum nicht?
Ling: Erstens glaube ich, dass du über die nackte Blondine nicht ganz hinweg bist. Und zweitens denkst du mit deinem Penis. Um dein Interesse wach zu halten, musste ich ihn auf Trab halten. Und drittens bin ich nicht scharf auf Sex, er macht Flecken. [Sie findet eine Wasserflasche und nimmt sie hoch.] Du hast doch Wasser! Du hast gelogen.
Richard: Also: Wenn eine Frau keinen Sex will, ist es in Ordnung, aber wenn ein Mann keinen Sex will, ist er... ist er schwul?
Ling: Ja. Das ist sogar medizinisch nachgewiesen. [Sie trinkt einen Schluck Wasser.] Das Wasser hat Bläschen! [Sie drückt Richard die Flasche in die Hand und läuft weg.]

Die Anwälte befinden sich samt Whipper im Krankenzimmer von Bria.
Ally: Und... Sie träumen von einem schönen Leben?
Bria: Ach... es ist wunderschön. Ich bin verliebt. Ich bin Mutter. Ich bin 40.
Whipper: Aber Ihnen ist klar, dass nichts davon real ist?
Bria: Als ich auf der High School war, hat mich niemand zum Schulball mitgenommen. Ich hatte keine Einladungen. Aber ich tat so, als wäre ich dort mit einem gut aussehenden jungen Mann. Und ich nannte ihn Henry. Das hat mich glücklich gemacht. Von Zeit zu Zeit, immer, wenn ich einsam war, fantasierte ich von ihm. Ich stellte mir vor, wie er aussah, was für Bücher er mochte, was für Kleidung er trug. Ich führte imaginäre Gespräche mit ihm. Ich gab ihm meine komplette Identität. Und dann... ich glaube, ich war so ungefähr Mitte 30, habe ich angefangen, von ihm zu träumen, wenn ich schlief. Aber da erschien er mir ganz wirklich. Nach der Arbeit konnte ich es gar nicht mehr erwarten, abends einzuschlafen. Und seit ich so krank bin, da... Sehen Sie mich an! Sie glauben, ich sei verrückt, weil ich in jene Welt hineinmöchte, aber wäre ich nicht verrückt, das nicht zu wollen?

Ally und Richard verlassen den Aufzug in der Kanzlei. John und Billy kommen auch hinzu.
Richard: Hat sie entscheiden?
Ally: Sie hat sie für zurechnungsfähig befunden, aber das Krankenhaus will sie nicht in Schlaf versetzen.
Richard: Bringt sie zum Tierarzt. [Er hört die Glocken. John und Ally schauen ihn verdutzt an.] Euren Blicken nach habe ich mich wohl versprochen. Schwamm drüber. John, ich brauch' dich.
Ally und Billy gehen in Allys Büro.
Billy: Was macht ihr jetzt?
Ally: Wir wollen das Krankenhaus mit einem Gerichtsbeschluss dazu zwingen. Morgen früh erscheinen wir wieder vor Whipper.
Billy: Ally, bist du sicher, dass... nicht so wichtig.
Ally: Was denn?
Billy: Na ja, deine Fantasien.
Ally: Du kommst nicht mehr darin vor. Bis auf... manchmal so um die Feiertage.
Billy: Darauf wollte ich nicht hinaus.
Ally: Worauf wolltest du hinaus?
Billy: Ehrlich gesagt halte ich dein Innenleben für völlig normal. Ich beneide jemanden, der so eng mit seinen Träumen in Verbindung steht.
Ally: Aber?
Billy: Aber in ihnen zu leben, das halte ich für verrückt.
Ally: Bei mir ja. Aber in ihrer Lage... gilt da das gleiche?
Billy: Nein. [Er dreht sich um und läuft Richtung Tür, bleibt dann jedoch stehen.] Es war doch schön, ihn wiederzusehen.
Ally: Wen?
Billy: Greg.
Ally: Oh, ihn... er ist... nur ein Freund.
Billy: Okay. [Er verlässt das Büro.]

John und Richard befinden sich in Richards Büro.
John: Das hat Nelle zu Ling gesagt?
Richard: Ich weiß nur das, was Ling mir gesagt hat. Sie war zwar gerade am Verdursten, aber... hast du wirklich noch nicht...
John: Das geht dich überhaupt nichts an!
Richard: Das geht mich nichts an? Du hast mich in meiner Toilette befragt. Ling hält dich für schwul, und auch wenn sie sich irrt, du darfst eins nicht vergessen: Du bist nicht der, der du bist, du bist nur das, wofür dich die anderen halten. Das ist ein Fishismus. Du musst mit dieser Frau schlafen.
John: Ling?
Richard: Nelle.
Nelle schleicht sich von hinten heran.
Nelle: Was? John und Richard: Aaaah!
Nelle: Du sagtest gerade...
Richard: Kommt drauf an, was du gehört hast. Nelle, du magst es doch nicht, wenn Leute hinter deinem Rücken reden.
Nelle: Genau.
Richard: Ich kann das nicht, wenn du im Raum bist. [Er flüstert John zu.] Küss sie! [Lauter.] Ich... nehme ein anderes Büro. [Er geht.]
John: Du hast Ling erzählt, du wärst von meinem Mangel an sexueller Aggressivität enttäuscht? Stimmt das?
Nelle: Ich ähm... möglicherweise habe ich Ling anvertraut, dass-dass ich, äh... Ja.
John: Du bist immer gern direkt. Von Ling zu Richard zu mir, nennst du das direkt?
Nelle: Ich war, glaube ich, ehrlich zu dir. Bin ich zu offen gewesen? Nein! Wenn ich zu direkt werde, fängst du an zu stottern, faselst irgendwas von New York, pfeifst durch die Nase oder hüpfst in die Toilette. [John lächelt.] Und dann wäre da noch die Lächel-Therapie. Ich habe zu deinen Gunsten angenommen, dass du wegen deines Kummers mit dem Frosch so zurückhaltend bist. In was für einer Welt lebst du, John? Das habe ich noch nicht verstanden. [Sie geht.]

Greg hört Bria im Krankenhaus mit einem Stethoskop ab.
Greg: Einatmen... Gut... Und nochmal.
Bria: Warum sind Sie noch ledig, ein hübscher Mann wie Sie? Was für ein Problem haben Sie?
Greg: Ein kaltes Stethoskop. Nochmal einatmen.
Allys Zunge wird länger und länger, bis sie schließlich an Gregs Ohr angelangt. Unglücklicherweise dreht sich Greg genau in diesem Moment um - und Ally knallt gegen die Tür!
Greg: Okay. Ich schau nachher nochmal rein.
Bria: Danke.
Ally: Ich bleib'... eine Weile hier.
Greg: Okay, ich... äh...
Ally: Schau nachher noch mal rein?
Greg: Ja. [Er geht.]
Ally: Geht's Ihnen soweit gut?
Bria: Na ja.
Ally: Wollen Sie vielleicht was essen? Einen kleinen Drink?
Bria: Einen Schluck Gin?
Ally: Nicht sowas.
Bria: Weißt du, eigentlich...
Ally: Sie möchten schlafen.
Bria: Ich vermisse ihn so.
Ally: Dann schlafen Sie, Bria.
Bria: Hach, so ein rührendes Kind.
Ally: Oh, ssssch.... schlafen Sie.
Bria schläft ein. Im Hintergrund läuft nun das Lied "In Dreams".
I close my eyes
And I drift away
Man sieht nun Vonda, die am Klavier sitzt und singt.
Into the magic night
I softly say
A silent prayer

Nun sieht man Billy, Georgia, Richard, Elaine und John, die an einem Tisch in der Bar sitzen.
Like dreamers do
And I fall asleep to dream
My dreams of you

Man sieht wieder Ally, die an Brias Krankenbett steht. Als die Kamera zu Bria schwekt, fallen Blütenblätter.
In dreams I walk with you
In dreams I talk to you
Nun werden wir Zeuge eines Traums von Bria, in dem sie mit Henry tanzt.
In dreams you're mine all of the time
We're together
Together in dreams
Als nächstes sieht man Ally und Greg, die Hand in Hand durch die verschneiten Straßen gehen und sich schließlich küssen.
In dreams
It's too wild that all these things
Will only happen in my dreams
Nun steht Ally am Fenster, schaut sich die Schneeflöckchen an und hält sich ein Kissen gegen den Körper. Greg steht hinter ihr in der Tür, geht dann aber nach einiger Zeit.
Only in dreams
Beautiful dreams

B'Ealy, 15.03.2001

Dr. Mark Harrison macht seine Aussage. Er wird von seinem Anwalt Woodson befragt.
Mark: Der Gedanke, dass ein Krankenhaus jemanden in einen tiefen Schlaf versetzen würde, ist nicht nur empörend, sondern auch ethisch nicht vertretbar.
Woodson: Aus welchem Grund, Doktor?
Mark: Wir heilen Krankheiten, wir behandeln Verletzungen, aber wir verhelfen niemandem zu schönen Träumen. [Ally und John gucken sichtlich besorgt.] Und selbst wenn ein Krankenhaus dies täte, es gibt keinerlei wissenschaftlichen Beweise, dass sie weiterhin ihre Träume haben würde.
Ally: [steht auf und geht zu Mark] Und keinen Beweis dafür, dass es nicht so ist.
Mark: Ein tiefer Schlaf müsste durch Drogen eingeleitet werden. Vermutlich durch Natriumpentathol. Das würde ihr Gehirn beeinflussen.
Ally: Ist es für sie in diesem Zustand möglich zu träumen? Ja oder nein?
Mark: Und wenn eine 20-Jährige zu mir kommt, die gerade mit ihrem Freund Schluss gemacht hat und sagt, 'ich will für immer schlafen, können Sie mir helfen?'
Ally: Das ist hier nicht der Fall.
Mark: Nein, aber ich frage Sie. Was wäre wenn?
Ally: Ist in Ihrem Krankenhaus je Sterbehilfe geleistet worden?
Mark: Wir billigen die Sterbehilfe nicht.
Ally: Das habe ich nicht gefragt. Hat je ein Arzt in Ihrem Krankenhaus die Morphiumdosis erhöht auf die Gefahr hin, dass das den Tod des Patienten beschleunigen, wenn nicht herbeiführen würde?
Mark: Es gab Fälle, in denen man den leidenden Patienten eine höhere Dosen verabreicht hat.
Ally: In dem Bewusstsein, dass das zum Tod führen würde.
Mark: Es ist nicht im Sinne des Krankenhauses, aber es ist tatsächlich vorgekommen.
Ally: Obwohl Ihr Krankenhaus Patienten zum Sterben verholfen hat, haben Sie ethische Bedenken, wenn es jemandem zum Schlafen verhelfen soll?
Mark: Ihre Patientin hat keine Schmerzen.
Ally: Kennen Sie meine Patientin?
Mark: Es ist eine Sache, jemandem ein Schmerzmittel zu verabreichen und etwas Anderes, ihm eine bewusstseinsverändernde Droge zu geben... [Ally guckt nicht zuversichtlich, dagegen ist das der Ausdruck auf Woodsons Gesicht.] ...nur weil er glaubt, dass er in seiner Traumwelt glücklicher wäre.
Ally: Meine Frage war, ob Sie Bria Tolson kennen? Und obwohl Sie nicht direkt geantwortet haben, wissen wir, dass Sie sie nicht kennen.

Ling und Nelle gehen in Nelles Büro.
Nelle: Hab' ich dich darum gebeten, zu Richard Fish zu gehen?
Ling: Dann war das eben ein Fehler. Willst du etwa darauf rumreiten?
Nelle: Ling!
Ling: Du warst genervt, Nelle, das konnte ich sehen. Der komische kleine Mann bespringt dich nicht. Du warst muffig und keine gute Gesellschaft für mich. Ich sehe nicht ein, warum ich darunter leiden muss.
John kommt dazu. Er steht in Lings Rücken.
John: Nelle?
Ling: [dreht sich kurz um, guckt dann aber wieder Nelle an und sagt dann halb im Gehen] Irgendjemanden muss ich doch verklagen können.
John dreht sich noch kurz zur Tür, um zu sehen, ob Ling schon weg ist.
John: [leise] Der Grund, weshalb ich es sexuell nicht eskalieren lassen will, ist meine Angst davor, dadurch das Ende unserer Beziehung zu beschleunigen. Wenn wir uns streicheln, werden wir irgendwann miteinander schlafen, dann wird daraus wahrscheinlich eine ernsthafte Affäre, und an dem Punkt würde uns wohl klar werden, dass wir letztendlich nicht für einander geschaffen sind. Wir würden uns wohl trennen, und du würdest mir fehlen.
Nelle: [schüttelt den Kopf] Das Ganze bitte nochmal.
John: [holt tief Luft, hält kurz inne, holt nochmal Luft] Wenn ich den Weg erst gar nicht beschreite, habe ich den Weg noch vor mir. Das verschafft mir ein gewisses Prickeln. Es macht mich sogar glücklich.
Nelle nickt langsam, und daraufhin nickt auch John. Er geht ab und Nelle blickt ihm verwirrt hinterher.

John liest in der Bibliothek in einem Buch, als Nelle dazu kommt.
Nelle: Wenn ich lange genug sitze und über etwas nachdenke, werde ich daraus schlau. [Sie schüttelt leicht den Kopf.] Aber das war wirklich eine harte Nuss. Du findest es prickelnd, einen Weg erst gar nicht zu beschreiten, damit du ihn noch vor dir hast?
John legt zwei Finger auf seinen Mund und nimmt die Hand dann so vom Mund weg, dass seine Handform eine Pistole ergibt. Er zeigt mit seiner Hand auf Nelle.
John: Warst du jemals allein, Nelle?
Nelle: Natürlich.
John: Nein, richtig allein. Nicht nur zwischen zwei Beziehungen. Einsamkeit ist das Gefühl, dass es vielleicht nie wieder jemanden geben wird. Nie wieder! Wann hast du dich das letzte Mal so gefühlt?
Nelle: Als ich 13 war.
John: Nein, mit 13 zählt nicht.
Nelle: Also gut, jetzt habe ich eine Frage an dich: Wovon redest du überhaupt?
John: Der Gedanke, nach der Arbeit mit dir in die Bar zu gehen und zu tanzen, der Gedanke, deine Hand zu halten, während wir die Straße entlang gehen, oder nur bei dir zu sein, an dem hänge ich. Er ist wie ein Traum.
Nelle: Und?
John: Ich habe Angst, dass er sich am Ende für mich wirklich nur als Traum erweist. Wir haben keine gemeinsamen Interessen. Ich bin jemand, der Glocken hört, Barry White, Fantasiestimmen. Die Welt in meiner Fantasie ist reicher als die Realität und das trifft für dich nicht zu.
Nelle: Könnten wir denn nicht gemeinsam ein paar dieser Dinge entdecken?
John: [wedelt mit der Hand als Abblocker] Ich fürchte, diese Entdeckungen würden uns entzweien. Und dann könnte ich nicht mehr jeden Tag auf meinem Stuhl sitzen, vom Ende des Tages träumen, wenn ich deine Hand halten darf. Im tiefsten Innern denke ich, wenn ich mich nur langsam genug fortbewege, dann wird es niemals enden.
Nelle: John, ich probiere die Sache mit der Fantasiewelt mal aus.
John: Okay.
Nelle schließt die Augen.
Sie sieht einen Laster den Müllcontainer aufladen.
John: Versuchst du Glocken zu hören?
Nelle: Das nicht gerade.
Der Container wird langsam angehoben.
John: Kannst du etwas sehen?
Nelle: Und ob.
John: Was siehst du?
Nelle: Ich sehe das Ende.
Der Container rastet ein und John fliegt aus dem Container auf den Müll.
Nelle: Es ist aus!
John bleibt mit einem verwirrten Gesichtsausdruck zurück.

John, Richard und Ally liegen in Form eines Mercedessterns in Richards Büro mit den Köpfen zusammen auf dem Boden.
Richard: Ich kann es ihr nicht verübeln, John.
Ally: Ich auch nicht.
Richard: Über eins musst du dir klar werden, und da wird mir Ally zustimmen, trotz aller feministischer Proteste hat Gott die Frauen nunmal dafür geschaffen... [Ally guckt aus den Augenwinkeln misstrauisch] ...der männlichen Lust zu dienen, und wenn man ihnen diese ursprüngliche Bestimmung vorenthält, zerfetzt man ihre Selbstachtung.
Ally: Du meinst wirklich, dass ich dem zustimmen würde?
John: Nelle weiß doch, dass ich sie körperlich anziehend finde.
Richard: Worauf wartest du dann noch? Auf die Hochzeit? Paare haben keinen Sex mehr, wenn sie verheiratet sind. Es heißt "jetzt oder nie"!
Ally: Warum sagst du das? Das ist doch lächerlich. Paare haben auch Sex, wenn sie verheiratet sind.
Richard: Ja schon, aber er macht keinen Spass.
Ally: Und wieso nicht?
Richard: Erstens, und das siehst du bestimmt auch so, hat Sex bei Männern mit Eroberung zu tun. Nach der Hochzeit ist sie gesetzlich verpflichtet. Wenn ein Mann erzählt, er sei gestern zum Schuss gekommen, dann redet er ganz sicher nicht von seiner Frau.
Ally: Wie kannst du sowas nur aus deinem Mund rutschen lassen? Kannst du denn nicht dein Hirn als Filter benutzen?
Richard: Diese Bemerkung würde weh tun, wenn ich Gefühle hätte.
Ally: Du hast Gefühle, ihr habt beide Gefühle. Und deswegen habt ihr auch beide... ihr habt beide Angst. [Zu Richard.] Du surfst gern in deinen Beziehungen und... [Zu John.] ...du steckst am liebsten nur deinen Zeh hinein.
Richard: Du ertrinkst gerne darin.
John: Ally, du bist vor Gericht gegangen und hast dich für das Recht deiner Mandantin eingesetzt, in ihrer imaginären Welt zu leben. Warum kann ich nicht in meiner leben?
Ally: In einer, in der deine Gefühle für Nelle im Keime erstickt werden?
John: So könnte man es ausdrücken.
Ally verdreht die Augen und steht langsam vom Boden auf.
Richard: Frauen glauben, auf alles eine Antwort zu haben.

Ally sitzt neben Brias Bett im Krankenhaus. Pater McNamara kommt mit zwei Kaffebechern herein.
Pater: Nehmen wir an, dass es keine Kindheitserinnerungen sind, sondern duftende Blumen. [Er gibt Ally einen der Becher.]
Ally: Ich hab' mal einen Priester kennen gelernt, der eine eigene Sendung bei FOX hatte. Vielleicht wäre das auch etwas für Sie.
Pater: Das wär' vielleicht keine schlechte Idee.
Ally: Sehen Sie doch... [Sie blickt Bria intensiv an.] ...das darf man einfach nicht unterschätzen. Wissen Sie, man sagt mir andauernd, dass ich Antidepressiva nehmen soll.
Pater: Was? Sie?
Ally: Meine Freundin sagt, wenn es sowas als Gelee gibt, dann schmiert sie's mir auf die Cracker.
Pater: Äh, so, wie ich Sie kenne, wollten Sie gerade auf etwas hinaus, als Sie den Faden verloren.
Ally: Äh ja. Man nimmt heutzutage alle erdenklichen Drogen und Medikamente, und ich bin zwar kein persönlicher Fan von Glück, aber wenn man schon darauf Wert legt, wäre nicht das Träumen eine natürlichere Methode und könnte es nicht in die Kategorie "unergründliche Wege" fallen?
Pater: Sie sind eine gute Anwältin, nicht?
Ally: Ach, ich denke mir nur, wenn wir uns beide einig sind, dass irgendwo eine bessere Welt auf uns wartet, vielleicht ist ja bereits etwas davon in ihren Träumen enthalten.
Beide gucken Bria nun intensiv an.

Greg, Pater McNamara und Ally stehen in Brias Zimmer, als einige Pfleger ihr dabei helfen, sich in einen Rollstuhl zu setzen.
Greg: Vorsicht!
Ally: Tut mir leid, aber ich glaube einfach, dass wir bessere Chancen haben, wenn Sie dabei sind.
Bria: So ein kleiner Ausflug tut mir gut.
Greg: [guckt Ally scharf an] Aber nur zwei Stunden!
Ally: Okay, ich brauche dich...
Greg: Ich weiß nicht, ob das der richtige Zeitpunkt ist.
Ally: ...vor Gericht, ich brauche dich vor Gericht, falls die Richterin medizinische Fragen hat.
Greg: Achso, okay.
Ally: [zu Pater McNamara] Sie kommen doch auch?
Pater: Aber ich habe schon...
Ally: Aber Sie werden dort gebraucht!
Pater: Ally, ich kann Ihre Position nicht unterstützen!
Ally: Oh, doch! Das können Sie.
Ally schiebt Bria eigenhändig aus dem Zimmer, während Greg Pater McNamara skeptisch anblickt.

Ling und Nelle unterhalten sich in einer Sauna.
Nelle: Magst du wirklich keinen Sex?
Ling: Es geht nicht um mögen oder nicht. Ich finde, er wird überbewertet.
Nelle: Überbewertet?
Ling: Viele Frauen mögen ihn nicht. Sie finden nur Selbstbestätigung da drin. Ihr Selbstvertrauen wird dadurch gestärkt. Ich bin auch ohne diese Schmiererei selbstsicher.
Nelle: Ich find' Sex gut.
Ling: Bei dir ist das was Anderes. Du bist emotional unzugänglich. Du magst Sex, weil du ihn mit Leidenschaft verwechselst und dir einredest, du hättest ein Herz.
Nelle: [schon leicht genervt] Was?
Ling: Ich wiederhole mich ungern. Der Dampf tut meinem Kehlkopf weh.
Nelle: Ich bin emotional unzugänglich?
Ling: Ich meinte das nur positiv.
Nelle: Weißt du was, Ling? [Sie betont das "L" bis zum Äußersten.]
Ling: Das war ein hartes "L"! Ich verzieh' mich. [Sie steht auf, aber Nelle reißt sie am Arm wieder zurück.]
Nelle: Setz dich!
Ling: Das hat weh getan!
Nelle: Ich bin nicht emotional unnahbar! Ich bin kein kalter Mensch!
Ling: Natürlich. Man nennt dich "die eiskalte Nelle", um witzig zu sein. An dir verbrennt sich John garantiert nicht die Finger. [Nelle steht auf, aber diesmal reißt sie Ling wieder zur Bank zurück.] Jetzt bin ich dran! Hinsetzen! Seien wir ehrlich zueinander. Keine von uns will einen Mann an ihren emotionalen Kern ranlassen. Er würde es nicht überleben. Ich mag Fish und du magst Cage, weil sie nicht so weit kommen werden. Sie sind witzig, wir lachen, sie bezahlen die Rechnung.
Nelle: Wie kannst du sowas sagen, Ling?
Ling: Ach, komm schon. John Cage? Er ist doch nur Dekoration. Du magst ihn, weil er dich nie zwingt, deinen Thermostat aufzudrehen.
Nelle: Das ist nicht wahr! Und erzähl mir nicht, dass du Fish nicht magst.
Ling: Vielleicht ein bisschen, ja, aber...
Nelle: Nein, sogar sehr. Du hast nur Angst, du bekommst Falten vom Lächeln.
Ling: Allein gelassen! [Sie guckt Nelle böse an.]

SFHawk, 19.03.2001

Im Gericht. Anwalt Woodson hält sein Plädoyer.
Woodson: Was ist mit der depressiven 20-Jährigen, die für immer schlafen möchte?! Und was ist mit Drogen, die schöne Träume hervorrufen?! Sie könnten zu unserer Zukunft gehören. Soll ein glückliches Leben eines Tages nur von einer Pille und von einem Kopfkissen abhängen?
Whipper: Beschränken wir uns doch auf diesen Fall.
Woodson: Meine Ausführungen beziehen sich auf diesen Fall. Eine Patientin darf nicht in ein Krankenhaus kommen und die Ärzte darum bitten, sie in einen veränderten Bewusstseinszustand zu versetzen, in dem die Welt schöner ist. Wir müssen den Gesamtzusammenhang berücksichtigen.
Ally: Hier geht es nicht um eine Entscheidung zum Gesamtzusammenhang, sondern hier geht es nur um einen einzelnen Fall. Ihren. Sie ist allein. Sie stirbt an einer tückischen Krankheit, die ihr am Ende jegliche Lebensqualität rauben wird. Ganz zu schweigen von Würde. Und durch wunderbare Fügung hat sie Zugang zu einer für sie besseren Welt.
Whipper: Niemand hält sie davon ab zu schlafen. Aber Sie verlangen, dass ich das Krankenhaus zum Handeln zwinge.
Ally: Weil sie die Hilfe der Ärzte braucht! Im Verlauf dieser Krankheit wird ihr Schlaf durch Schmerzen oder Atemschwierigkeiten immer öfter gestört werden. Schon jetzt geschieht das hin und wieder. Ohne Hilfe kann sie nicht schlafen!
Whipper: Aber wie Mr. Woodson sagt, es wird ein Präzedenzfall geschaffen.
Ally: [aufgebracht] Warum klammern wir uns so sehr an Präzedenzfälle!!!
Whipper: [schaut ziemlich erstaunt] Darauf gründet unser Rechtssystem nun mal! Haben Sie sich gerade die Nägel lackiert als das dran war?!

[Kommentar von Sibo: Das war SCHNIPPISCH!]

Ally: Es ist Unsinn, Präzedenzfälle anzuführen, wenn es um Medizin geht. Wie kann man eine Entscheidung auf etwas stützen, was gestern war, wenn die Wissenschaft heute schon viel weiter ist?! [Sie schnauft durch.] Alle Argumente hier sind geprägt von Angst. "Tu das nicht." "Das ist gefährlich!" "Das haben wir noch nie getan." Vor einigen Wochen haben Sie, Euer Ehren gesagt, "Lassen wir den Leuten ihre Einhörner." Nun... warum lassen wir ihnen nicht ihre Träume?
Whipper: [zu Bria] Was... ganz genau... machen Sie in diesen Träumen, Mrs. Tolson?
Bria: Na ja, es ist nicht immer leicht, das geb' ich zu. Morgens geht es ganz schön verrückt zu. Ich habe drei Kinder, und bis sie alle angezogen und fertig für die Schule sind, ist es immer... Wir sind wirklich nicht reich. Traumwelt oder nicht. Manchmal...
Whipper: Mrs. Tolson?
Bria: Manchmal habe ich sogar Alpträume in meinem Traum. Einen wiederkehrenden Alptraum, dass ich wirklich schon alt bin und an einer unheilbaren Krankheit sterbe und keine Familie habe. Und manchmal denke ich, das hier ist der Traum und das andere ist die reale Welt. Aber das hier ist nicht der Traum, nicht?
Ally und Whipper schütteln den Kopf.
Whipper: Nein. Ich habe mich ein wenig über die gesundheitlichen Folgen informiert. Das ist sehr gefährlich, wissen Sie das? Sie riskieren Infektionen, Komplikationen...
Bria: Hach, ich bin an einen Punkt gekommen, wo Risiken mir keine Angst mehr machen.
Whipper: Meinen Quellen zu Folge ist dieser Schlaf, der künstlich herbeigeführt wird, auch wieder rückgängig zu machen. Ich werde den Antrag positiv bescheiden. Man wird Sie eine Woche lang in Schlaf versetzen, und dann sehen wir weiter.
Bria: [überglücklich] Ooohhh...
Woodson: [steht auf] Euer Ehren! [Er versucht zu lachen.] Sind Sie verrückt?
Whipper: Möglicherweise. Sieben Tage.
Bria: Ooohhh...
Ally strahlt.
Whipper: Mrs. Tolson, ich möchte Ihnen dringend raten, alle medizinischen Konsequenzen mit Ihren Ärzten durchzusprechen.
Bria: Ja, Euer Ehren.
Whipper: Ansonsten... wünsche ich Ihnen schöne Träume. Die Sitzung wird vertagt.
Der Hammer fällt. Ally beißt sich ergriffen auf die Lippen.

Bei Cage & Fish. Elaine, Billy und Georgia gehen die Treppen hinunter. Richard steht am Ende der Treppe.
Georgia: Was?
Billy: Sie haben gewonnen.
Elaine: Sie wollen sie ins Koma versetzen?
Billy: Für eine Woche. Probeweise.
Georgia: Richard, was ist denn mit Whipper los? Einhörner, Koma...
Richard: Sie liebt mich immer noch!
Ling, die hinter ihnen an einer Ecke steht, knurrt. Sie drehen sich nach dem Geräusch um und entdecken Ling. Ling stürmt durch die Gruppe hindurch. Richard hinterher.
Richard: Natürlich nur platonisch, äh...
Georgia: [mit einem Ton düsterer Vorahnung] Ooohhh!

In Nelles Büro. Man hört Barry White. Nelle sitzt an ihrem Schreibtisch. Die Musik stirbt ab, als Nelle aufblickt und John sieht.
John: Ich war ein Feigling. Ich bin bereit es zu versuchen auf die Gefahr hin, wie ein Insekt zerquetscht zu werden. Überdies wühlt es mich auf, sitzen gelassen zu werden.
Nelle: Ling denkt, ich fühle mich zu dir hingezogen, weil du nie meine Auftautaste finden wirst.
John: [fängt an zu summen] Ich würde gerne danach suchen.
Nelle: Ich finde... [Sie steht auf und geht um ihren Schreibtisch herum.] ...das wäre schön. [Sie lächelt.]

Im Krankenhaus. Bria liegt in ihrem Bett, während Greg Vorbereitungen trifft, um sie ins Koma legen zu können. Ally sitzt an Brias Bett. Pater McNamara steht hinter Ally.
Bria: Dann ist es kein Lebewohl, nicht?
Ally: Nein. Nein, wir sehen uns in einer Woche wieder.
Bria: Ich weiß, die Kirche würde das missbilligen, aber... wird Gott mir vergeben?
Pater: Na jaaa...
Ally: Aber natürlich.
Pater: Und bitte grüßen Sie Ihre Familie von mir.
Greg: Sie wird gleich eingeschlafen sein.
Bria: Oh, nur noch eins.
Greg: Was denn?
Bria: Gehen Sie mit ihr essen.
Ally: Ich esse nicht.

[Kommentar von Sibo: Und ich erspare mir, diesen Satz zu kommentieren!]

Greg: Sie schläft.
Ally steht auf.
Pater: Ich schaue später noch mal vorbei. [Er küsst Bria auf ihre Schläfe. Dann wendet er sich Ally zu.] Es hat mich gefreut, Sie kennen zu lernen.
Ally: Ähm, Pater. Danke.
Pater: Ich habe nichts getan.
Ally: Ja, danke. [Pater McNamara geht aus dem Zimmer. Ally spricht zu Greg.] Also, äh, dir auch vielen Dank. Euer Fall ist zwar verloren, aber halt mich auf dem Laufenden, wie's ihr geht, ja?
Greg: Ja, ja. [Ally macht sich ans Gehen.] ... Willst du mal essen gehen?
Ally: Soll das etwa eine Einladung sein?
Greg: Ich möchte Bria glücklich machen. Willst du das nicht auch?
Ally: Sie ist schon glücklich. Sieh mal.
Bria liegt lächelnd in ihrem Bett. Ally geht aus dem Krankenzimmer.

Vonda Shepard singt "Sweet dream". Ally tanzt mit Greg, John mit Nelle, Renée hat sich den Gummimann unter den Arm geklemmt. Richard tanzt beschwingt mit Ling und Georgia mit Billy. Nach einer Weile tanzen sie alle in einer Reihe, Fuß an Fuß, sozusagen.
Darauf folgt ein Schnitt. Man sieht das Krankenzimmer und den Fuß von Bria, der im Takt mitwippt, ein Lächeln liegt auf Brias Gesicht. Whipper sitzt an ihrem Krankenbett und beobachtet sie.

Sibo, 20.03.2001

Dieses Transkript wurde von einer Gruppe von Ally-Fans für alle Ally-Fans erstellt. Es ist ein Spaß-Projekt, bei dem jede und jeder mitmachen darf. Jede Folge wird, sobald sie ausgestrahlt worden ist, von Sibo in mehrere Abschnitte unter- und auf die verfügbaren Transcriber verteilt. Diese schicken ihre Texte an nihil, der die Teile korrigiert und zusammenfügt. Wenn jemand einen Beitrag leisten oder die Transkripts auf seiner Webseite veröffentlichen möchte, kann er sich an eine dieser beiden Kontaktpersonen wenden.

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