die deutsche Ally McBeal FanPage

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letzte Aktualisierung: 20.02.2002


#408 Die Lametta-Krise [The Man With The Bag]

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Zum Flug über das nächtliche Boston erklingt Vondas Interpretation von "It Came Upon The Midnight Clear".
It came upon the midnight clear
That glorious song of old
From angels bending near the earth
To touch their harps of gold
Die Musik verstummt, als die Szene zu Johns Büro wechselt. John geht mit einem Packen Geschenkpapier zu seinem Tisch, während Nelle an seine Tür klopft und etwas unsicher eintritt.
Nelle: John.
John: Nelle! Hallo. [Er legt die Papierrollen auf den Tisch und setzt sich dann.]
Nelle: Hallo.
John: Alles in Ordnung bei dir?
Nelle: Na ja, eigentlich... nein. Mein Vater hat... gerade... seinen Job verloren und ist fest entschlossen, wegen rechtswidriger Kündigung zu klagen. Es wird ein sehr schwieriger Fall... und du bist wahrscheinlich der einzige, der ihn trotzdem gewinnen könnte.
Bei diesem Kompliment von Nelle kann John nicht sitzen bleiben.
John: Okay... ähm, warum wurde ihm gekündigt?
Nelle: Er... hält sich für den Weihnachtsmann.
Johns Mimik ist kaum zu beschreiben. Einerseits muss er ein wenig lächeln, andrerseits scheint er fasziniert von der Vorstellung zu sein, den Weihnachtsmann persönlich kennen zu lernen.
John: Also gut... ähm... und sein Job war, ähm...
Nelle: Er war Lehrer. Er war früher mal Anwalt. Mit 65 ließ er sich pensionieren und wurde Lehrer. Das ist sein Leben, John. Wenn er nicht unterrichten darf...
John: Wäre es nicht vernünftig, er würde einfach nicht mehr behaupten, er sei Santa Claus?
Nelle: Ja schon, mh, aber er... er glaubt wirklich, dass er... es ist. [John ist zunehmend interessiert.] Man müsste eine einstweilige Verfügung beantragen. Ähm... würdest du mit ihm sprechen?
John: Ja, sicher.
Nelle: [geht ein paar Schritte in Richtung Tür] Dad! [Der Weihnachtsmann himself betritt den Raum! Schwarze Stiefel, rote Hose, rote Jacke mit weissem Saum und Kragen, breiter Gürtel, weisse Handschuhe und die obligatorische rote Zipfelmütze mit der weissen Krempe, alles da! Selbst der Bart sieht Weihnachtsmann-like aus, wenn auch ein bisschen schütter. Der wohlgenährte Henderson Porter strahlt Freundlichkeit aus.] John Cage... [Mit einem kindlichen Lächeln tritt John näher.] ...mein Vater.
Henderson: Freut mich, John.
John: Mister... Claus.
Henderson: Aber nicht doch! Nennen Sie mich Chris.
Nelle scheint es peinlich zu sein. John dagegen freut sich und staunt darüber, dass ausgerechnet ihr Vater der Weihnachtsmann sein soll.

Intro

nihil, 01.11.2001

Im Besprechungsraum von Cage & Fish bei der morgendlichen Besprechung. Es sieht dort bereits sehr weihnachtlich aus und die meisten der Anwälte essen Kuchen. Ling benutzt zum Essen Stäbchen.
Richard: Also, erster Punkt: Die Weihnachtsfeier heute Abend. Wir haben wieder die Bar dafür gemietet. Es besteht natürlich Anwesenheitspflicht. Apropos, wo ist Nelle?
John: Ein neuer Fall, sie arbeitet daran. - Mach weiter, Richard.
Richard: Ja, wie ihr wisst, ist es schon immer Tradition gewesen, dass wir auf der Weihnachtsfeier singen. Jeder, der etwas parat hat, kann gerne auf die Bühne steigen. Nun, nach dem Reinfall im letzten Jahr haben wir beschlossen, diese Tradition aufzugeben.
Ling: Gott sei Dank!
Mark: Was war denn letztes Jahr?
Richard: Ally hat gesungen. Alle Songs müssen jetzt im voraus genehmigt werden. Nächster Punkt...
Ally: Hey, ich war gut!
Richard: Na ja, äh...
Elaine: [kommt herein] John, Nelle sucht dich. Es scheint dringend zu sein.
John stellt seinen Kuchen weg und geht zu Nelle.

In Nelles Büro. John kommt herein. Nelle und ihr Vater sind dort. Er trägt sein Weihnachtsmannkostüm.
John: Öh, Verzeihung, Mr. Clau... äh, äh... Santa... äh, äh... Chris! Hatten wir uns nicht geeinigt, Sie würden nicht in Ihrer Arbeitskleidung...
Henderson: Warum soll ich leugnen, wer ich bin? Ich bin kein Anwalt. Früher war ich mal einer und nicht mal ein schlechter. Sobald man vor Gericht eingesteht, dass man angreifbar ist, ist man doch so gut wie geliefert. Und wenn ich versuche, mich zu verkleiden oder wenn ich mich entschuldige für das, was ich nun mal bin...
John: Die Sache ist die: Sie wurden entlassen, weil Sie angeblich Wahnvorstellungen haben. Wenn Sie in diesem Aufzug in den Gerichtssaal kommen, wird der Richter davon ausgehen, dass Sie tatsächlich unter Wahnvorstellungen leiden. Das mag engstirnig von ihm sein, wird aber seine Entscheidung beeinflussen. Und als Ihr Anwalt möchte ich, dass Sie der Kleiderordnung des Gerichts entsprechend Jacke und Krawatte tragen!
Nelle: Warte draußen, Dad. Ich komme gleich nach.
Nelles Vater geht. Nelle und John stehen nebeneinander an ihren Schreibtisch gelehnt.
John: Ist es sicher, dass es nicht Alzheimer ist?
Nelle: Die Ärzte sind sicher. Es ist bloß eine seltsame Art von Schizophrenie, die... Ich glaube, es hat schon letztes Weihnachten angefangen.
John: Wir brauchen die Aussage seines Arztes.
Nelle: Er ist bereit.
John: Nelle, tust du ihm überhaupt einen Gefallen, wenn du...
Nelle: Er ist wirklich ein hervorragender Lehrer und es ist sein Ein und Alles seit dem Tod meiner Stiefmutter. Die Schule bedeutet ihm alles.
John: Und du bedeutest ihm nichts?
Nelle: Doch! Aber um ehrlich zu sein, ich glaube, er steht seinen kleinen Schülern wohl näher als mir.
John: Er glaubt wirklich, dass er der Weihnachtsmann ist?
Nelle: Offenbar ja.

In Larrys Büro. Ally ist bei ihm.
Larry: Du hast gesagt, dir fehlt der Weihnachtsschmuck.
Ally: Du hast Recht, aber das ist eine Idee zu viel.
Man sieht nun das ganze Büro, das mit Weihnachtsschmuck überladen ist.
Larry: Ach, sieh es dir erst einmal an! [Larry zückt eine Fernbedienung. Weihnachtsmusik erklingt, alle möglichen Lichter gehen an und Figuren bewegen sich und sogar ein kleiner Rentierschlitten "schwebt" durch die Luft. Ally ist begeistert und blickt sich lachend um.] Das war das. Jetzt stellst du dich genau da... [Er nimmt Ally und stellt sie in die Mitte seines Büros.] ...hier hin. [Er geht ein Stück zurück.] Perfekt!
Ally: Was hast du jetzt vor?
Larry schaltet per Fernbedienung seinen ganzen Weihnachtsschmuck wieder aus. Nun ist es wieder ruhig im Büro und ein Licht fällt genau auf Ally. Die beiden lächeln sich glücklich an.
Larry: So, das ist das Allerbeste. Sieh nach oben.
Von der Decke bewegt sich ein mit Lichtern geschmückter Mistelzweig auf Ally zu und hängt nun direkt über ihr.
Ally: Ich nehme an, das ist der Moment, wo du mich küsst.
Larry: Offensichtlich ist dir das schon mal passiert. [Er geht auf sie zu.] Das ist der Moment, wo ich dich küsse.
Die beiden küssen sich verträumt im Halbdunkel des Büros. Dann öffnet sich die Tür und eine Frau kommt herein.
Jamie: Hallo, Larry.
Ally und Larry blicken sie überrascht an.
Larry: Jamie!
Er drückt aus Versehen auf seine Fernbedienung und es ertönen wieder Weihnachtslieder und der Weihnachtsschmuck wird "aktiv". Ally nimmt ihm die Fernbedienung ab und schaltet die Dekoration ab. Sie blicken sich überrascht um.
Jamie: Das hier ist dein Büro?
Larry: Ja. Ähm, danke. Ally, Jamie. Jamie, Ally.
Ally: Hallo.
Jamie: Hallo.
Larry: Äh, Jamie ist eine alte Freundin.
Jamie: Und Ally ist dann wohl die neue. Hey...
Jamie umarmt Larry. Ally findet das anscheinend gar nicht toll und blickt zu Boden.
Larry: Hallo.
Jamie: Schön dich zu sehen.
Larry entfernt sich wieder einige Schritte von Jamie.
Larry: Äh, was machst du hier?
Jamie: Ich bin wegen einer Zeugenbefragung hier; heute Abend fliege ich wieder. Ich dachte mir, ich überrasche dich einfach. Das ist mir anscheinend auch gelungen.
Ally: Sie kommen also von außerhalb?
Jamie: Detroit.
Ally: Ah, na ja, ist bestimmt ziemlich kalt in, in... [Sie dreht sich zu Larry um, der so tut, als würde er seine Brille putzen.] ...in Detroit.
Larry: Ja, ja.
Ally: Dann müssen Sie wohl…
Larry: Sams Mutter. Ja.
Ally: Ja, ja, ich habe schon viel von Ihnen gehört.
Jamie: Ich habe auch viel von Ihnen gehört, Ally.
Ally: Oh, ist das wahr?
Jamie: Er liebt Sie.
Larry: Jamie!
Jamie: Du hast es ihr nicht gesagt?
Larry: Ach, weißt du, das wollte ich dir überlassen.
Jamie: Entschuldige. Habt ihr vielleicht Zeit für einen Kaffee?
Larry: Äh...
Ally: Nein, geht ihr ruhig einen Kaffee trinken und redet ein bisschen.
Larry: Lass mich mal was sagen.
Ally: Ich muss sowieso zurück ins Büro und äh, äh, wir sehen uns heute Abend.
Larry: Ja, auf jeden Fall.
Ally: Bis dann. [Sie küssen sich zum Abschied.] Es hat mich wirklich sehr gefreut, Jamie.
Jamie: Mich auch.
Ally: Okay, bis dann.
Larry: Bis dann.
Sie küssen sich noch einmal. Ally kann sich nicht so recht dazu durchringen, endlich zu gehen.
Ally: Okay, Wiedersehen.
Jamie: Wiedersehen.
Ally: Okay.
Ally will gehen, doch Larry hält sie fest und küsst sie noch einmal, bevor sie geht.
Jamie: Sie scheint wirklich nett zu sein.
Larry: Ja, das ist sie.
Jamie: Bist du glücklich?

In Allys Büro. Renée ist bei ihr.
Renée: Und du lässt die beiden allein?
Ally: Was soll ich denn sonst tun?
Renée: Pack das Miststück in eine Maschine und schick sie zurück nach Detroit.
Ally: Renée!
Renée: Nein, man lässt Ex-Geliebte nicht zusammen allein, Ally. Warum ist sie überhaupt hier?
Ally: Sie ist wegen einer Zeugenbefragung hier.
Renée: Wie sieht sie aus?
Ally: Sie ist wirklich verdammt hübsch.
Renée: Ich geh' rüber in sein Büro.
Ally: Renée!!!
Renée: Jetzt hör mal zu: Nichts ist prickelnder, als es mit jemandem zu treiben, mit dem man es eigentlich nicht treiben dürfte, Ex-Freunde, Ex-Freundinnen, vor allem wenn sie von außerhalb sind und besonders um die Feiertage herum.
Ally: Renée!
Renée: Und er hat noch eine Ausrede: Er kann sagen, dass es passierte, bevor es zwischen euch ernst wurde. Er kann sagen, es war, bevor ihr miteinander geschlafen habt. Ich kenne die Männer. Was glaubst du, warum ich mit keinem zusammen bin?
Ally geht wütend auf Renèe zu und zieht lange ihr Ohr lang.
Ally: Sie ist aus beruflichen Gründen in der Stadt. Sie wollte nur mal kurz vorbeischauen. Du wirst dich zurückhalten.
Renée: Und wenn er sich nicht zurückhält?

Sandra, 06.11.2001

Im Gerichtssaal kämpft John bei Richter Alan Rancor gegen Anwalt Milter um eine Verhandlung.
John: Selbst wenn Mr. Porter wirklich an Sinnestäuschungen leiden sollte, deutet nichts darauf hin, dass ihn das in irgendeiner Weise beinträchtigen könnte, seine Arbeit zu machen.
Milter: Er hält sich für den Weihnachtsmann.
John: Und ich möchte anmerken, dass es schön wäre, wenn mehr Lehrer sich für den Weihnachtsmann halten würden, und nicht für, sagen wir, Jack the Ripper.
Richter: Für den Weihnachtsmann?
John: Ja, Euer Ehren. Ich halte mich vielleicht für... Barry White. Das heißt nicht, dass ich als Anwalt weniger fähig wäre.
Milter: Aber diesem Mann vertrauen wir unsere Kinder an. Eine Schule hat eine Verantwortung gegenüber...
John: Wenn Mr. Porter seiner zweiten Klasse damit Schaden zufügen würde, wäre das etwas Anderes, aber das tut er nicht.
Richter: Für den vom Nordpol?
John: Ja, für den vom Nord... ja, warum? Kennen Sie noch einen anderen?
Richter: Mr. Cage, bei mir lassen Sie gefälligst Ihre schnippischen Bemerkungen.
John: Ich gebe zu, wenn es der Osterhase wäre, für den er sich hält, könnte das problematisch werden, aber in diesem...
Richter: Mr. Cage...
John: Ich möchte darauf bestehen, dass Sie wenigstens eine Beweisanhörung ansetzen, um festzustellen, ob er wirklich eine Gefahr darstellt, bevor Sie ihm kurz vor Weihnachten den Lebensunterhalt entziehen.
Richter: Hören Sie. Wenn der Mann Wahnvorstellungen hat...
John: Bloß eine Anhörung. Er bringt Ihnen auch ein Spielzeug mit.
Anwalt Milter rollt die Augen.
Richter: 14 Uhr.
John: Danke.
Nelle und ihr Daddy sind erleichtert.

John, Nelle und Henderson Porter laufen die Straße entlang. Sie begegnen Ally.
Kind: Der Weihnachtsmann!
Ally: John!
John: Ally, hallo!
Ally: Hallo!
John: Äh... fas ist... äh...
Nelle: ...mein Vater. Daddy, Ally McBeal. Komm doch mal kurz, da ist was im Schaufenster, vielleicht gefällt es dir.
Henderson: Ja. [Er geht mit seiner Tochter zur Seite.]
Ally: Was ist denn mit ihr los?
John: Ach... das ist... wo willst du hin?
Ally: Ach, rüber zu Larry, aber... ich kehre immer wieder um und...
John: Was ist los?
Ally: Gar nichts... wirklich nichts. Seine Ex-Freundin ist da. Sie will ihm bloß hallo sagen. Sie ist für einen Tag in der Stadt, was ist schon dabei? Sie sind alte Bekannte, also brauche ich mich nicht aufzuregen. Die Mutter seines Kindes. Na und?
John: Sie ist für einen Tag in der Stadt und sie sind allein?
Ally: Ja...
John: Mmmh... das wird sicher gut gehen.
Ally: Du bist dir da anscheinend gar nicht so sicher.
John: Nein, eigentlich kann ich dazu nichts sagen, ich kenne die... Tiefe eurer Beziehung nicht... ähm-äh... meint ihr's ernst, du und Larry?
Ally: Äääh... sehr ernst.
John: Nun, wart ihr im biblischen Sinne schon zusammen?
Ally: Wieso ist das für alle so furchtbar wichtig? [John hält sich seinen Koffer vors Gesicht.] Kann man es denn nicht ernst meinen ohne die verdammte Bibel?
John: Ich bin sicher, du machst dir unnötig Sorgen.
Ally: Lassen wir das.
Ally läuft davon und kommt an einem Chor vorbei der "Auld Lang Syne" singt. Ally läuft auf einen der Sänger zu und stößt ihn um. Der Chor ist - verständlicherweise - aufgebracht.

In der Kanzlei unterhalten sich Richard und Ling.
Richard: Singen? Wir beide?
Ling: Richard, ich hab's satt, dass alle anderen immer auf der Weihnachtsfeier singen und man uns gar nicht beachtet.
Richard: Aber Kaffeeböhnchen, wir haben kein Talent.
Ling: Na und! [Sie nimmt den Block, auf dem Richard gerade unterschrieben hat, und knallt ihn der Sekretärin, die ihn Richard zur Unterschrift vorgelegt hat, gegen die Brust.] Richard, wenn du im Fernsehen Künstler auftreten siehst, singen sie Playback. Das können wir auch!
Richard: Ich weiß nicht, Ling...
Ling: Richard, du bist Seniorpartner, ich bin die First Lady. Wir sollten im Rampenlicht stehen.
Nun schwenkt das Bild über zu Mark und Elaine, die sich ebenfalls miteinander unterhalten.
Mark: Du bist kein Ersatz für jemand Anderen, Elaine. Ich bin gern mit dir zusammen. Es ist eine Weihnachtsfeier und ich würde gern mit dir hingehen.
Elaine: Woher weiß ich, dass du dich nicht schämst, dich mit mir sehen zu lassen?
Mark: Das tue ich bestimmt nicht.
Elaine: Und wenn ich meinen Vi-Bra trage?
Mark: Warum? Hast du das vor?
Elaine: Na ja... ich habe ihn ein wenig an die Feiertage angepasst.
Sie drückt einen Knopf auf der Fernbedienung, woraufhin sich ihre Brüste bewegen und dabei ein "Glöckchen-Geräusch" wie bei "Jingle Bells" entsteht.

Ally sitzt in ihrem Büro und sortiert ihre Akten, als Larry hereinkommt, behütet mit einer Weihnachtsmannmütze.
Larry: Stör' ich?
Ally: Larry... hey.
Larry: Hey. War's unangenehm?
Ally: Na ja. War's das für dich?
Larry: Ein wenig. Ich danke dir, dass du so taktvoll warst, das war sehr lieb von dir.
Ally: Na ja, sie scheint nett zu sein.
Larry: Das ist sie. Hör mal, sie... sie hat ein... sie fliegt heute zurück, um Mitternacht. Ich hab' ihr gesagt, es wär' okay, wenn sie mit auf die Party kommt. Ist es okay?
In ihrer Fantasie springt Ally auf, krallt sich Larry und wirft ihn aus dem Fenster, wobei ihm das Nikolausmützchen vom Kopf fliegt.
Ally: Sicher.
Larry: Ich konnte... einfach nicht nein sagen. Aber wenn's dir unangenehm ist, dann sag' ich's ihr. Sie wird es verstehen.
Ally: Nein-nein, ist schon okay. Ich hab' nichts dagegen, nur... tanz nicht mit ihr.
Larry: Gut.
Ally: Sie ist doch nicht hier, weil sie gehört hat, dass du eine neue Freundin hast und auf einmal eifersüchtig ist, oder?
Larry: Nein... Ally, sie hat mich verlassen, sie ist bestimmt nicht eifersüchtig.
Ally: Aha...
Larry: Nicht die Antwort, die du hören wolltest.

Im Gerichtssaal befragt John den Schulleiter.
Schulleiter: Ich wiederhole, er ist ein wirklich wunderbarer Lehrer. Die Kinder lieben ihn, wir alle haben ihn gern, aber er hat Wahnvorstellungen. Soll ich mit seiner Entlassung so lange warten, bis eine Tragödie geschieht?
John: Nun, wovor haben Sie Angst? Dass er mit seinem Schlitten über eine rote Ampel fährt?
Schulleiter: Ich habe dafür zu sorgen, dass alle meine Lehrer ausgeglichen und stabil sind, Mr. Cage.
John: Okay, angenommen, alle anderen sind ausgeglichen und stabil. Hat er ein Verhalten an den Tag gelegt, dass darauf hinweisen würde, dass er...
Schulleiter: Er hält sich für den Weihnachtsmann vom Nordpol!
John: Abgesehen davon, wer er ist und woher er kommt...
Schulleiter: Nein, es hat bisher keine Zwischenfälle gegeben.
John: Danke, Mr. Jilder.
Man hört ein Pfeifen, John schaut nach unten und sieht, wie eine Spielzeugeisenbahn zwischen seinen Beinen hindurch fährt.

John, Nelle und Henderson unterhalten sich. John ist aufgebracht.
John: Es ist schon schwierig genug, diesen Fall zu gewinnen, auch ohne Tuff-Tuff-Eisenbahnen!
Nelle: Oder willst du verlieren, Daddy?
Henderson: Ich dachte nur, je weihnachtlicher die Stimmung in diesem Raum wäre, um so besser stünden unsere Chancen.
John: Das ist ein ehrenwertes Gericht, vorne sitzt ein Richter, die weihnachtliche Stimmung hat keinen Platz in diesem Raum. Hier brauchen wir geistige Gesundheit. Sie müssen dem Richter vernünftig erscheinen. Können Sie vernünftig sein? [Henderson spielt mit der Eisenbahn und gibt John so die Antwort auf seine Frage.] Oh, bitte! Hören Sie mir zu: Er hält sich für den Weihnachtsmann! Mr. Porter, wenn das ein Spiel für Sie ist, wird es Zeit, damit aufzuhören.

Im Gerichtssaal befragt John den Psychodoktor.
Psychologe: Es ist kein Spiel für ihn, und obwohl die Diagnose nicht genau zutrifft, ähnelt Mr. Porters Zustand einer Störung, die als Schizophrenie-Form bekannt ist.
John: Was ist das, Doktor?
Psychologe: Es ist eine Art von Schizophrenie, nur ist dabei die Dauer meist viel kürzer. Mr. Porter hatte bereits vor etwa einem Jahr Wahnvorstellungen, dann sind sie verschwunden. Möglicherweise leidet er an einer Depression, die durch die Feiertage ausgelöst wurde, und... seine Frau starb vor zwei Jahren.
John: Ist Mr. Porter ansonsten als zurechnungsfähig anzusehen?
Psychologe: Voll und ganz.
John: Was meinen Sie? Hat diese Störung dazu geführt, dass Mr. Porter sich in einer Weise verhält, die Sie als für Kinder schädlich betrachten würden?
Psychologe: Nein, im Gegenteil. Die Symptome scheinen viel mehr Großzügigkeit, Nachsicht und Freundlichkeit zu sein. Und er ist liebevoll.

B'Ealy, 04.11.2001

[Kommentar von nihil: Ich hatte wieder mal sehr viel Spaß, B'Ealys "Warnvorstellungen" zu korrigieren ;-)]

Im Gerichtssaal.
Milter: Aber diese Schizophrenieform ist eine schwer zu definierende Störung, nicht wahr?
Dr. Schulman: Ja.
Milter: Und es ist doch auch schwer, das Verhalten des Leidenden vorauszusagen.
Dr. Schulman: Das ist richtig, aber...
Milter: [fällt ihm ins Wort] Es stehen überhaupt sehr wenige Informationen über den Verlauf dieser Krankheit zur Verfügung, nicht wahr?
John: [springt auf] Einspruch, Euer Ehren! Die Verteidigung stellt die Fragen nur in der Absicht, Antworten zu bekommen, die meinem Mandanten zum Nachteil gereichen! Das ist wirklich unangemessen! [Richter Rancor gibt mit den Fingern ein Zeichen.] Ja, zurückgezogen. [Er setzt sich wieder hin.]
Milter: Dr. Schulman, Sie haben gesagt, Mr. Porter habe bereits letzte Weihnachten solche Wahnvorstellungen gehabt?
Dr. Schulman: Ja, aber sie waren nicht so ausgeprägt. Er hat hin und wieder... [Er zögert.] ...Phasen, in denen er sich für den Weihnachtsmann gehalten hat. Aber diese Phasen dauerten höchstens 10 bis 15 Sekunden.
Milter: Es wird also schlimmer.
Dr. Schulman: Möglicherweise.
Milter: Hat er auch noch an irgendwelchen anderen Wahnideen gelitten?
Dr. Schulman: [zögert] Eines Tages im Juli... [Er zögert wieder.] ...da, da hielt er sich für Alwin.
Milter: Alwin?
Dr. Schulman: Den aus dem Trickfilm.
Die Kamera zeigt der Reihe nach alle Anwesenden, die etwas dumm aus der Wäsche gucken.

Im Büro von Ally. Ally steht hinter dem Schreibtisch und öffnet Briefe mit dem Brieföffner. Ling sitzt ihr gegenüber.
Ling: 'Ne Katastrophe!
Ally: Ehrlich?
Ling: Ally, Renée hat Recht. Für einen Mann ist nichts appetitlicher als seine alte Freundin!
Ally: Hör zu, ich vertraue Larry, okay? Wenn ich ihm nicht vertrauen würde, warum bin ich dann überhaupt mit ihm zusammen? [Sie öffnet weiterhin Briefe, während sie redet.] Ich bin, ich bin nicht... [Wutsch, dieser Brief ist auch offen.] ...eifersüchtig.
Es klopft und Jamie kommt herein.
Jamie: Oh, Ally.
Ling steht auf, dreht sich herum, verschränkt die Arme vor der Brust und mustert Jamie von oben bis unten.
Ally: Oh! Jamie! Was ist? [Sie zögert.] Hallo! Ling - Jamie - Jamie - Ling.
Während sie die beiden vorstellt, gestikuliert sie mit dem Brieföffner, der ganz schön durch die Luft pfeift. Ling knurrt.
Jamie: Hallo! [Ling schnappt.] Ähm, haben Sie kurz Zeit?
Ally: Klar! Ling wollte gerade, sie wollte gerade gehen. [Sie kommt hinter dem Schreibtisch hervor und packt Ling.] Na komm schon, Ling! Geh jetzt! Na los! [Sie schiebt Ling zur Türe hinaus, der das gar nicht passt; sie knurrt wieder. Ally schließt die Tür hinter Ling und dreht sich zu Jamie.] Sie ist nur etwas... [Ally ist total nervös.]
Jamie: Ähm, ich halte Sie auch nicht lange auf. Larry hat mich aus Höflichkeit zu Ihrer Weihnachtsfeier heute eingeladen, er meinte, Sie hätten nichts dagegen. Aber... ich dachte, ich frag' lieber nach. Ist das okay?
Ally: Sicher, es wird bestimmt... lustig. [Sie macht ihre Grinsbügel rein.]
Jamie: Ganz ernsthaft, wenn es Ihnen irgendwie unangenehm ist...
Ally: Nein, nein-nein-nein-nein-nein! Es wird bestimmt nett sein, Sie kennen zu lernen, die ähm, äh, die Mutter seines Kindes. [Sie stottert leicht.]
Jamie: Und werden Sie bald heiraten?
Ally: Was? [Mit erhöhter Stimme.] Nein, nein, das wäre ein bisschen... na ja, wir-wir-wir haben gerade erst angefangen... Sie wissen schon...
Jamie: Miteinander zu schlafen?
Ally: Nein, nein, ähm, nein! Nein, ich glaube, es wäre in Ordnung, wenn Sie zu der Party kommen, es wäre schön!

Bei Larry im Büro. Ally lehnt am Schreibtisch, er steht ihr gegenüber mit dem Rücken zum Fenster.
Ally: Das ist Wahnsinn!
Larry: Ally!
Ally: Frühere Freundinnen fliegen nicht nur wegen Zeugenbefragungen her oder wegen einer Einladung zur Weihnachtsfeier. Sie hat gefragt, ob wir heiraten würden. [Larry kriegt einen vorwurfsvollen Blick ab.] Also, das ist ziemlich... persönlich! Ich glaube, sie hat vor, dich zurückzubekommen! Das ist auch in Ordnung, dazu hat sie das Recht. Ich habe ja auch öfter versucht, ehemalige Freunde zurückzubekommen, ich kenne das Spiel, soll sie's versuchen! Aber ich wäre doch ein Idiot, wenn ich darüber hinaus noch dabei helfen würde!
Larry: Ally!
Ally: Und sie sieht gut aus! Hat 'ne tolle Figur! Wieviele Frauen kennst du, die nach einer Geburt ihren Körper wieder so hinkriegen? Ha! Ganz so leicht ist das kaum möglich! Es sei denn, man hat eine Mission und wenn du ihre Mission bist, dann wird sie nicht bei MEINER Bürofeier erfüllt!
Larry: Ally!
Ally: Und sie ist wirklich - sehr - süß! Und das beunruhigt mich eigentlich am meisten, weil, weil ich weiß, dass ich das überhaupt nicht bin...
Larry geht auf sie zu und legt ihr nach dem letzten Wort ganz zärtlich den Finger auf die Lippen.
Larry: Ich ruf' jetzt Jamie an und sag' ihr, sie soll nicht kommen, okay? [Er nimmt den Telefonhörer und beginnt zu wählen.]
Ally: Du-du hast ihre Nummer?
Larry: Ich habe ihre Handynummer.
Ally: [nimmt ihm das Telefon weg] Nein, das wäre albern, ich habe nichts dagegen, dass sie kommt.
Larry: Ally.
Ally: Doch es ist... sie soll dabei sein, ohne sie würde mir was fehlen. Nur... geh nicht zu weit weg von mir...

John, Nelle und Henderson kommen zur Tür herein.
John: So, jetzt kommt nur noch Ihre Aussage, ein paar kurze Erklärungen und dann wird er entscheiden. Der Richter meint, wir könnten heute noch fertig werden.
Henderson: Hm, bringen wir es zu Ende.
Er geht an John vorbei, die Türe fällt zu, Nelle und John laufen nebeneinander zum Tisch.
John: Ich fürchte, wir verpassen die Weihnachtsfeier.
Nelle: Macht es dir was aus?
John: Wenn es dir nichts ausmacht...
Nelle: Große Lust zum Feiern habe ich nicht.
Nelle guckt auf ihren Vater, der sich mit dem Rücken zum Zuschauer rechts vorne im Bild hinsetzt. John setzt sich.
John: Mr... Claus.
Henderson: Aber nicht doch, John, ich hatte Sie gebeten, mich Chris zu nennen.
John: Ja, ähm, zur Vorbereitung Ihrer Aussage möchte ich Ihnen ein paar Fragen stellen. Heute ist der 11. Dezember. Haben Sie angefangen, Spielzeug herzustellen?
Henderson: Sind Sie verrückt? Ich bin im Ruhestand!
John: Aber... wer macht dann die vielen Geschenke?
Henderson: Toys R Us! Die Eltern kaufen sie jetzt und sie kümmern sich auch um ihre Verteilung. Mich hat man im Grunde in den vorzeitigen Ruhestand abgeschoben.
John: Soll das heißen, dass Sie eigentlich gar nicht mehr zählen?
Henderson: Aber natürlich zähle ich noch. Ich bin jemand, an den man glauben kann! Fliegende Rentiere, vollgestopfte Strümpfe am Kaminsims, der weihnachtliche Zauber, die Stimmung dieser ganz besonderen Zeit... Natürlich zähle ich. Heutzutage... braucht man mich mehr denn je.

Die Kamera fährt auf das abendliche Boston zu. Dann in der Bar. Renée singt, das Publikum wird gezeigt.
Larry: Pure Erotik, diese Frau, nicht?
Ally: Und mehr.
Jamie: Das ist aus "Godspell". [Sie lehnt sich zu Larry hinüber.] Weißt du noch, wie wir auf dem College zusammen "Godspell" aufgeführt haben? Wir haben auf dem College "Godspell" aufgeführt.
Ally: Ah!
Jamie: Er spielte Jesus und so hab' ich ihn dann immer zu Hause genannt, nach dem zweiten Mal...
Elaine: [lacht und klatscht in die Hände] Sie gefällt mir!
Larry: Jamie!
Jamie: Oh, hatte ich vergessen, Entschuldigung!
Ally grinst.

Evi, 20.01.2002

Im Gerichtssaal bei Henderson Porters Verhandlung. Er selbst sitzt im Zeugenstand. Nelle, John, der Richter sowie der Rektor der Schule und sein Anwalt, Barry Mathers, sind anwesend.
John: Würden Sie uns bitte Ihren Namen sagen?
Henderson: Santa Claus.
John: Und wo sind Sie wohnhaft, Sir?
Henderson: Wellsley, Massachusetts.
John: Und sind Sie zur Zeit beschäftigt?
Henderson: Nein, bin ich nicht. Das ist ja auch der Grund, warum ich hier bin. Ich bin Lehrer gewesen, ehe sie mich gefeuert haben.
John: Und vor Ihrer Tätigkeit als Lehrer?
Henderson: Da war ich Anwalt.
John: [mit leichtem Zweifel in der Stimme] Und während Ihrer Arbeit als Anwalt hatten Sie trotzdem noch Zeit, Weihnachtsgeschenke für die Kinder auf der ganzen Welt zu machen?
Henderson: Ja, ganz recht.
John: Und wann haben Sie die Zeit dafür gefunden?
Henderson: [schmunzelt] Im Schlaf.
John: Während Sie schliefen?
Nelle, die die Aussagen ihres Vaters mit immer mehr Verzweiflung anhört, nimmt ihre Brille ab und fasst sich an den Kopf.
Henderson: Ich weiß, es klingt unwahrscheinlich. Aber so... ist es tatsächlich gewesen. Immer wenn ich schlief, wurde ich in ein andere Welt befördert. In eine Welt mit Engeln und Werkstätten und... Rentieren. Sie gehörte nicht zu dieser realen Welt, aber an einem Abend in jedem Jahr, am Heiligabend, trafen sich diese zwei Welten und ich habe die Spielsachen, die ich in jener Welt gemacht hatte, den Kindern geschenkt, die in dieser Welt lebten.
Nelle hat der Erzählung nun mit steigender Sympathie zugehört.
John: Das heißt also, wenn Sie als Lehrer arbeiten, sind Sie in dieser Welt?
Henderson: Oh ja, voll und ganz.
John: Aber in diese andere Welt, in diese... diese Märchenwelt, in die gehen Sie, während Sie schlafen?
Henderson: Nun, jetzt nicht mehr so oft. Ich bin im Ruhestand.
Die Befragung wird von dem Anwalt der Schule fortgesetzt.
Mathers: Und Sie erzählen Ihren Schülern der zweiten Klasse, dass Sie der Weihnachtsmann sind?
Henderson: Das tue ich.
Mathers: Wie reagieren Ihre Schüler darauf, wenn Sie ihnen das erzählen?
Henderson: Meistens fragen sie, ob ich Spielsachen für sie habe.
Mathers: Ach ja, als Weihnachtsmann müssen Sie darüber Buch führen, nicht? Über die Kinder auf der ganzen Welt!
Henderson: Das stimmt.
Mathers: Habe ich Kinder?
Henderson: [erstaunt] Das fragen Sie?
Mathers: [lächelt] Ich frage Sie, Sir! Denn als Weihnachtsmann müssten Sie... das doch wissen. Habe ich Kinder?
Henderson: Ja.
Mathers: Wie viele?
Henderson: Drei.
Mathers: [süffisant] Leider nicht. [Er blickt triumphierend zum Richter.] Ich habe vier.
Nelle senkt hilflos den Kopf.
Henderson: Oh, da habe ich doch das Baby vergessen! Ich erinnere mich an Tommy und Wayne und Sarah. Aber das Baby habe ich vergessen. Dabei hätte ich mir den Namen Nicholas doch eigentlich merken müssen. [Nelle und John sehen sich verblüfft an.] Darum ist es wohl auch besser, dass ich mich zur Ruhe gesetzt habe.
Mathers: [ist zunächst sprachlos, räuspert sich] Okay. Ähm, können Sie mir sagen, was sie sich zu Weihnachten wünschen?
Henderson: Ach, die Liste ist endlos - und ziemlich bunt.
Mathers: Sagen Sie mir EINE Sache, die sie sich wünschen.
Henderson: Sie wünschen sich, dass ihr Vater mehr Zeit für sie hat.
Mathers schaut etwas ratlos zur Seite.
Richter: Eine Frage: Habe ich Kinder?
Henderson: Eins, Euer Ehren, einen Teenager. Er kann Sie nicht leiden.
Mathers: Es ist ganz offensichtlich, dass er sich unsere Biografien besorgt hat! Oder das ist wieder so ein Trick von Mr. Cage.
John: Einspruch, Euer Ehren! Juristische Kniffe vor Gericht angewandt zu haben, ist ein schwer wiegender Vorwurf. Ich verlange ein Entschuldigung.
Mathers: Zurückgezogen! Mr. Porter, wenn Sie von Schülern gefragt werden, welcher Tag heute ist, was sagen Sie ihnen?
Henderson: Ich sage meinen Schülern, es ist Weihnachten.
Mathers: Jeden Tag?
Henderson: Jeden Tag.
Mathers: Und ist heute Weihnachten, Sir, oder der 11. Dezember?
Henderson: Nun, das kommt darauf an.
Mathers: Worauf?
Henderson: Darauf, ob man bereit ist, die Bedürfnisse der Kinder zu berücksichtigen. Oder ob man bereit ist, die Schwäche und die Einsamkeit älter werdender Menschen zu berücksichtigen. Oder ob man bereit ist, sich nicht mehr zu fragen, wie sehr man von seinen Freunden geliebt wird, und sich stattdessen fragt, ob man SIE genug liebt. Dann kann man den Tag zu Weihnachten machen. Und jeden anderen Tag.
Mathers schaut ihn sprachlos an.

In der Bar. Elaine im Zebrastreifenkleid trägt den Song "Rocking Around The Christmas Tree" vor und flirtet dabei mit der Band. Jamie und Mark tanzen. Ally, Larry und Renée sitzen an einem Tisch und sehen auf die Tanzfläche.
Rockin' around the Christmas tree
At the Christmas party hop
Mistletoe hung where you can see
Every couple tries to stop
Rocking around the Christmas tree
Let the Christmas spirit ring
Later we'll have some pumpkin pie
And we'll do some caroling
Ally: Sie ist ziemlich gut.
Larry: [spricht über Jamie] Sie hat mal Tanz studiert, also...
Ally: [die Wärme verschwindet aus ihrer Stimme] Ich meinte... Elaine!
Larry: Oh, äh, ja... sie ist sehr gut. [Peinliches Schweigen entsteht.] Alles okay?
Ally: Wie... [Unbeteiligt.] Ja.
You will get a sentimental
Feeling when you hear
Voices singing let's be jolly
Deck the halls with boughs of holly
Rocking around the Christmas tree
Have a happy holiday
Everyone dancing merrily
In the new old-fashioned way
Richard: Ich halte es für einen großen Fehler, nach einem solchen Talent aufzutreten.
Ling: Richard, wir sind gut. Du hast uns gehört.
Richard: Ling, das waren nicht wir!
Ling: Es sind unsere Lippen, und wenn wir perfekt Playback singen, merkt niemand, dass es nicht unsere Stimmen sind.
Richard: [immer noch skeptisch] Sie werden es sicher vermuten. Sieh sie dir an: [Er zeigt auf Elaine.] Sie ist gut!
Elaine: Jingle Bells, Jingle all the Way! Komm schon, Weihnachtsmann, ich war das ganze Jahr über brav. Und du weißt ja, dass das stimmt!
Die Zuschauer klatschen begeistert. Larry schaut schwermütig Jamie auf der Tanzfläche an. Als Ally dies bemerkt, wippt sie nur noch mechanisch im Takt der Musik ein bisschen. Renée war ebenfalls begeistert von Elaines Vorstellung, aber als sie die beiden Trübsal blasen sieht, sinkt auch ihre Stimmung.

In Johns Büro. Nelle und John lehnen an seinem Schreibtisch.
Nelle: Es hat mit mir zu tun.
John: Wie bitte?
Nelle: Meine Lieblingsfigur, als ich ein kleines Kind war, war Alvin. Mein Geburtstag ist im Juli und da bekam ich einmal "Alvin und die Chipmunks". Und was war der Auslöser für die Trennung meiner Eltern? Mein Vater konnte Weihnachten nicht zuhause verbringen. Und ich war in Tränen aufgelöst. Als er wieder zurückkam, ist meine Mutter auf ihn losgegangen und... ab Neujahr waren sie getrennt.
John: Und du meinst, das hat etwas damit zu tun, dass er sich jetzt für den Weihnachtsmann hält?
Nelle: Na ja, du weißt doch, der Weihnachtsmann ist für ein Kind sehr wichtig. Er hat vielleicht die Wahnvorstellung, dass... ich weiß nicht...
John: Dann ist es vielleicht reparabel! Vielleicht solltet ihr langsam anfangen, miteinander zu sprechen!
Nelle: [lacht verzweifelt auf] Ich wüsste überhaupt nicht, wie ich mit ihm reden soll. Das letzte Mal, dass wir wirklich ein Gespräch geführt haben, ist ewig her. [Sie spricht mit trauriger Stimme und lässt den Kopf hängen.] Ich war sieben Jahre alt am Tag, als er ging.
John: Bei seiner Aussage heute hat er ein Gedicht von Henry Van Dyke zitiert.
Nelle: [hebt den Kopf] Was?
John: Als er davon sprach, wie man durch Liebe und durch die Berücksichtigung anderer Menschen jeden Tag zu Weihnachten machen kann. [Nelle ist den Tränen nahe.] Das stammt aus einem meiner Lieblingsgedichte. Henry Van Dyke: "Wenn man einen Tag dazu machen kann, warum dann nicht alle." Er hat nur die letzte Zeile weggelassen.
Nelle: Und wie lautet die?
John: "Doch das kann man nicht allein."
Sie sehen sich bedeutungsvoll an.

[Kommentar von lethos: Meine Lieblingsszene! So intensiv - das kann man gar nicht richtig mit Worten beschreiben...]

lethos, 12.11.2001

In der Bar. Richard Fish steht auf der Bühne und lässt ungewohnt sanfte Töne hören.
Hey, hey Paula, I wanna marry you
Hey, hey Paula, no one else could ever do
I've waited so long...
Mark: Soll das'n Witz sein?
Elaine: Da bin ich nicht so sicher.
...for school to be through
Ally: Das muss doch ein Witz sein.
Renée: Ich weiß nicht genau.
Paula, I can't wait no more for you
Nun tanzt auch noch Ling auf die Bühne, indem sie sich zum erstaunten Publikum umdreht und das Singen übernimmt.
Hey Paul
Ally und Renée sitzen verblüfft da, Mark bekommt seinen Mund vor Staunen nicht mehr zu und auch Elaine starrt verblüfft auf die beiden.
I've been waiting for you
Hey, hey, hey Paul, I want to marry you too
If you love me true, if you love me still
Our love will always be real
Larry, der an der Bar sitzt, hört sich Fish und Ling an. Seine Ex kommt zu ihm und lässt sich neben ihn auf einem Barhocker nieder.
Jamie: Hey! Kann ich dir helfen?
Larry: [erstaunt] Oh! Äh... möglicherweise... ja.
Jamie: Also?
Larry: Also, alles okay?
Jamie: Ähm... na ja, es ging mir schon mal besser... als ich mit dir zusammen war. Ich hab' gelogen. Es gab keine Zeugenbefragung. Ich möchte, dass wir wieder eine Familie sind.
Larry: [zurechtweisend] Jamie!
Jamie: Ich hab' gelesen, was eine Trennung für Auswirkungen auf die Kinder hat - langfristig. Bei Sam scheint alles normal zu sein, aber... wenn es nun nicht so ist? Ich finde, wir sollten es noch mal versuchen, Larry.
Larry: Um Sams Willen?
Jamie: Und um meinetwillen. Ich liebe dich immer noch. Ich weiß, du liebst mich auch.
True love means planning a life for two
Elaine ist von der Show auf der Bühne begeistert. Ally sieht verstohlen zu Larry und sieht, wie Jamie sich sehr eindringlich mit ihm unterhält. Ally sieht traurig zu Boden, während das Lied zu Ende geht.
Being together the whole day through
True love means waiting and hoping that soon
Wishes we've made will come true

Renée singt.
I'll be home for Christmas
You can count on me
There'll be snow and mistletoe
Larry: Findest du's fair, was du hier machst?
Jamie: Nein. Ich-ich war... auf dem Weg zur Arbeit. Da hab' ich die Ausfahrt zum Flughafen gesehen und auf einmal saß ich im Flugzeug.
Larry: [eindringlich] Jamie, wir haben uns großartig verstanden in Situationen wie dieser. In einer Bar oder...
Jamie: ...im Bett.
Larry: [lächelt gequält] Aber wir passten überhaupt nicht zueinander. Was andere...
Jamie: Als du geheiratet hast, war ich nicht mal eifersüchtig. Ich hab' mich einfach nur für dich gefreut. Dann, als du letzte Woche am Telefon von ihr erzählt hast, und heute morgen im Büro, als ich sie gesehen hab'... sie hat etwas Besonderes an sich, diese Ally McBeal, nicht? Ich wusste es. Ich konnte spüren, dass ich dich für immer verlieren würde. Und deswegen bin ich wohl ins Flugzeug gestiegen.
Elaine: [rempelt Jamie "aus Versehen" an] Oh, Verzeihung! Ich habe zufällig mitgehört. Haben Sie gerade von Ally geredet?
Larry: Was wollen Sie, Elaine?
Elaine: Ich dachte nur, es würde Sie interessieren. Sie ist gegangen. Sie ist oben. Sie wollte zurückkommen. [Larry vergewissert sich mit einem Blick an den Tisch, wo Ally saß. Dort stehen aber nur noch die Drinks von Ally und Elaine.] Aber da bin ich nicht so sicher. [Elaine wendet sich nun direkt an Jamie.] Ach, und übrigens: So sehr gefallen Sie mir doch nicht.
Elaine hat ihren Vi-Bra angeschaltet und man hört das Glockengerassel von Jingle Bells. Mit verwirrtem Blick sieht Jamie zu Larry.

Im Gerichtssaal
Milter: Er ist krank. Der Mann hält sich für eine fiktive, mythische Gestalt. [Nelle sieht traurig aus, John und Nelles Vater hören sich alles interessiert an.] Kann es da wirklich noch zur Debatte stehen, ob man Kinder seiner Obhut anvertrauen sollte? Er leidet an einer fortschreitenden psychologischen Störung. Und sie verschlimmert sich. Er hat bereits Wahnvorstellungen. Warum debattieren wir dann noch?
John: Wir debattieren noch, weil er, wie Sie selbst eingestehen, nichts Unrechtes getan hat. Er wurde entlassen, weil man Angst hat, er könnte etwas tun. Und das ist nicht legal!
Richter: Aber Mr. Cage, hier geht es doch um Kinder. Das Argument des Beklagten ist begründet. Wollen wir wirklich warten, bis etwas passiert?
John: Wenn die Tragödie vorhersehbar wäre, dann wäre die Antwort "Nein". Aber nach Aussage von Dr. Shoeman waren die Symptome dieser fortschreitenden psychischen Störung bisher nichts als Freundlichkeit, Nachsicht und Liebe. Nun wollen wir mal schnell Alarm schlagen, bevor es eskaliert.
Richter: Ich bitte Sie, Herr Verteidiger! Er hält sich für den Weihnachtsmann!
John: Verzeihen Sie bitte! [Er geht zum Tisch, wo Nelle und ihr Vater sitzen und legt die Hände auf die Schultern des weißhaarigen Mannes.] Verzeihen Sie bitte, Euer Ehren. Aber hat hier jemand bewiesen, dass er's nicht ist? Ich frage Sie, wer ist der Weihnachtsmann? Es gab da einen berühmten Brief... [Er nimmt einige Blätter in die Hand und hält sie hoch.] ...an die New York Sun 1897, in dem ein 8-jähriges Mädchen den Herausgeber fragte: [Er liest daraus vor.] "Gibt es einen Weihnachtsmann? Denn meine Freunde sagen alle, es wäre dumm, daran zu glauben." Und die Antwort, die sie darauf bekam lautete: "Der Weihnachtsmann existiert genau so sicher, wie Liebe und Großzügigkeit und Zuneigung existieren." [Henderson sieht zu seiner Tochter Nelle, die mit starrem Blick zuhört, was John vorliest.] Weiter stand darin: "Wie kannst du nicht an ihn glauben? Das ist doch trostlos! Da kannst du genauso gut aufhören, an Märchen zu glauben!" [ Er lässt sein Manuskript auf einen Tisch fallen und sinniert weiter.] Ist Glaube real? Oder Verehrung? [Nelles Gesichtsausdruck verrät, wie sehr ihr das alles zu Herzen geht. Im Hintergrund spielt leise, besinnliche Musik, passend zu Weihnachten.] Und wie steht's mit dem Zauber eines neu geborenen Kindes? Ist er real? Die Antwort des Herausgebers drückt es am besten aus: [Er liest wieder weiter.] "Natürlich lebt der Weihnachtsmann. Und danken wir Gott, dass er lebt! Möge er für immer und ewig weiterleben, um die Herzen der Kinder zu erfreuen!" [Er lässt die Blätter wieder auf den Tisch fallen und endet feierlich.] Heute lebt er im Herzen von Henderson Porter. Sein einziges Verbrechen war es, seinen Schülern ein wenig Zauber zu schenken und ihnen das Leben ein wenig märchenhafter zu machen, ein wenig romantischer. [An den Richter gewandt.] Er hat sie dazu gebracht, dass für sie Weihnachten an jedem Tag neu ist. Es gibt niemanden, der noch mehr Weihnachtsmann sein kann, als er.

tia, 07.11.2001

In der Bar. Vonda singt "The Man With The Bag". Während Mark und Elaine tanzen, sitzen John, Ling, Nelle und Henderson Porter an einem Tisch. Richard kommt mit Drinks dazu.
Richard: Er will heute Abend noch entscheiden?
John: Ja, um 11. Wir haben noch eine Stunde Zeit. Was hab' ich verpasst?
Ling: Larry und seine alte Freundin haben sich wieder gefunden. Sie sind anscheinend zusammen nach Hause gegangen. Wie furchtbar.
John: Was? Wo ist Ally?
Ling: In ihr Büro geflüchtet. Hat uns die Partystimmung ganz schön versaut. Wollen wir tanzen, Richard? [Sie steht auf und legt ihre Arme um seinen Hals.] Ich hab' noch 'nen Adrenalinrausch von unserer Nummer.
Richard: Ich hätte lieber 'n bisschen Sex.
Ling reißt Richard hoch und zieht ihn mit sich.

Ally steht in ihrem Büro am Fenster und sieht dem Schnee beim Fallen zu. Plötzlich ertönt eine Stimme hinter ihr.
Larry: Holst du ein bisschen Arbeit nach?
Ally: [dreht sich zu ihm um] Ach, es sah aus, als wärt ihr ziemlich vertieft, und, äh... weißt du, es ist schwierig für mich, egoistisch o-oder besitzergreifend zu sein, weil ihr... na ja, ihr seid beide Eltern, ihr habt einen gemeinsamen kleinen Sohn.
Larry: Ja.
Ally: War es das, worüber ihr gesprochen habt, eure Pflichten als Eltern?
Larry: Sozusagen, sie... will, dass wir wieder eine Familie sind. [Ally atmet schwer ein.] Zum Teil wegen Sam, und zum Teil...
Ally: [um Fassung ringend] Na ja, man muss ja auch an den kleinen Jungen denken. Was hast du gesagt?
Larry: Ich, äh... ich gab ihr Recht: Wenn es einen Weg gibt, es zu kitten, sollten wir es versuchen. [Allys Gesicht ist jetzt eine Maske aus stummer Fassungslosigkeit. Sie atmet bebend ein und hat Mühe, die Tränen zurückzuhalten. Larry kommt zu ihr, nimmt die Brille ab.] Aber... ich glaube nicht, dass es einen Weg geben kann, da ich so wahnsinnig in eine andere Frau verliebt bin. [Ally fällt ein Stein vom Herzen. Larry lächelt.] Sie ist gegangen, vermutlich fährt sie gerade zum Flughafen. Ich werde sicher noch eine Menge Fehler machen, Ally, aber dich zu verlassen, den Fehler mach ich nicht.
Halb beschämt, weil sie an ihm gezweifelt hat, und halb glücklich nickt Ally. Als sie spricht, wird ihre Stimme durch die Freudentränen brüchig.
Ally: Ich weiß n... ich weiß nicht, was ich sagen soll.
Larry: Oh, dann sag nichts. Gehen wir wieder nach unten. Du hast mir versprochen, ich würde Weihnachten nicht allein sein, das... musst du jetzt aber auch halten.
Ally lächelt und nickt und drückt sich dann an seine Schulter, während er sie umarmt.

Im Gerichtssaal. Richter Rancor fällt sein Urteil.
Richter: Das ist eine schwere Entscheidung. Mr. Porter ist offensichtlich krank. Soll ich einen Mann mit einer geistigen Störung Kinder unterrichten lassen? Es ist klar, dass im Zweifelsfall zu Gunsten der Kinder entschieden werden muss. Mir ist aber auch bewusst, dass wir heute einen bedenklichen Mangel an Lehrern haben. Ganz besonders an Lehrern, die einen Zauber ausstrahlen. Da auch ein Referendar im Klassenzimmer anwesend ist und da er bisher nichts Unrechtes getan hat, sehe ich keine Veranlassung, einem Lehrer die Kündigung auszusprechen, nur weil er der Weihnachtsmann ist! Seinem Antrag auf Weiterbeschäftigung wird stattgegeben. Die Sitzung ist geschlossen. [Er besiegelt das Urteil mit dem Richterhammer.]
Nelle: Ich glaube, ich träume.
John: Das glaub' ich auch.
Henderson: Ich darf unterrichten?
Nelle: Du-du darfst unterrichten, Daddy!
Henderson: Oh, das ist... wow! [Er steht auf.] Ich danke euch beiden Tausend Mal.
Er schüttelt John die Hand und wendet sich Nelle zu. Sie stehen sich einen Moment schweigend gegenüber. Dann nickt John Nelle ermutigend mit dem Kopf zu. Sie umarmt ihren Vater, vermutlich zum ersten Mal seit langem.
Nelle: Dad. [lässt ihn los] Daddy, wie wär's, wenn ich dich nach Hause bringe?
Henderson: Nach Welsley?
Nelle: Nein, zu mir nach Hause. Bleib doch über Nacht. Du warst noch nie in meiner Wohnung, oder?
Henderson: Na ja, du hast auch keinen Kamin.
John und Nelle legen kurz die Stirn in Falten, doch dann verstehen sie.
Nelle: Gehen wir.
Henderson: Ja. [Er geht vor.]
Nelle: [zu John] Danke - für dein riesengroßes Herz. [Sie küsst ihn auf die Wange.] Danke. [Sie will gehen, aber John hält sie kurz zurück.]
John: Hey... zeig ihm jetzt deins, Nelle.
Nelle: Ja... ja.
Sie hakt sich bei ihrem Vater unter und geht. John sieht ihnen lächelnd nach.

In der Bar. Vonda sitzt am Piano und singt "What Are You Doing New Year's Eve?" Dazu tanzen Mark mit Elaine, Richard mit Ling - und zu guter Letzt Ally und Larry.
Ally: Jetzt versteh' ich, warum du meinst, dass die Feiertage immer stressig sind.
Larry: Warum? Ist was passiert?
Ally: Witzig.
Eine Pause entsteht.
Larry: Was?
Ally: Gar nichts, nur...
Larry: Frohe Weihnachten?
Ally: Ja.
Sie küssen sich.
Draußen auf Bostons verschneiten nächtlichen Straßen gehen Nelle und ihr Vater an erleuchteten Fenstern entlang. An anderer Stelle gibt John einem Spendensammler ein wenig Geld. Zwei Obdachlosen, die ihn von hinten antippen, gibt er auch etwas, und als ein dritter hinzukommt, geht auch der nicht leer aus.
In der Bar tanzen Ally und Larry immer noch, als die vermeintlich abgereiste Jamie durch die Tür kommt. Da sie die beiden jedoch eng umschlungen sieht, bleibt sie auf Distanz. Sie schaut ihnen einen Moment zu, dann wendet sie sich ab und verschwindet leise und unbemerkt durch die Tür, während die letzten Noten von "What Are You Doing New Year's Eve?" verklingen.

Dude, 04.11.2001

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