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letzte Aktualisierung: 25.06.2001


#317 Beinfreiheit [I Will Survive]

Inhalt | Facts | Eure Meinung | Engl. Transkript | Deutsches Transkript | Screenshots

 

Bisher bei Ally McBeal...
Alle Szenen stammen aus 3#16 - 'Kurz und schmerzvoll'

Billy erzählt Ally, dass er einen Hirntumor hat.
Ally: Einen Hirn-Tumor?
Billy: Ich wollte es dir persönlich sagen, weil... du weißt schon, du hast ihn wahrscheinlich mitverursacht.

In Billys Büro.
Ally: Du sagst, du hast Halluzinationen.
Billy: Du doch auch! Du siehst Al Green, du hast deine Fantasien...
Ally: Aber ich weiß es, wenn ich sie habe!
Billy: Ich komme allmählich auch dahinter!

Man sieht einige Halluzinationen von Billy zur Musik 'Love Machine'.
- Nelles Brüste wachsen und sie zieht Billy mit ihrer Zunge über den Konferenztisch
- Sandy steht nackt vor Billy
- Die weibliche Besatzung der Kanzlei tanzt auf den Tischen im Männchenformat

Billy: Ich werde jetzt lieber meinen Arzt anrufen!

Dr. Okubo: Billy, ähm, ich glaube, wir müssen wohl doch entfernen.
Billy: Wirklich?
Dr. Okubo: Die Tatsache, dass Halluzinationen häufiger werden, weist darauf hin, dass er doch ziemlich schnell wächst.

Im Gericht. Billy muss sich während des Plädoyers auf den Boden setzen und bricht zusammen.
Ally: Billy?!
Angela: Was hat er denn?
Ally: [stürzt auf ihn zu] : Billy? Oh Gott! ... Billy, atme!!! Billy, verdammt, du darfst nicht sterben!!!

Ally kommt aus dem Aufzug und betritt die Lobby.
Ally: Vor ungefähr 40 Minuten ist... Billy Thomas aus dem Leben gegangen.
Alle Anwesenden erstarren und die Zeit scheint still zu stehen.
Und jetzt geht's weiter...

In Allys Schlafzimmer. Ally liegt in ihrem Bett. Sie trägt einen weinroten Pyjama. Das Bett ist mit einem roten Stoff bezogen, durch den sich dünne gelbe Linien karoförmig ziehen. Der Wecker zeigt 6:59 Uhr. Er springt auf 7:00 Uhr, ein Summen ertönt. Ally schaltet ihn aus, indem sie kräftig drauf haut. Dann scheint sich der Radio einzuschalten.
Radiosprecher: Und hier ist ein kleiner Song für all die Romantiker unter euch, deren erste große Liebe grade an einem Hirntumor gestorben ist!
Es ertönt Vondas "Neighborhood":
It's a picture of the boy next door
Ally setzt sich schlagartig auf die Bettkante, schaut den Radio an, schlägt noch mal drauf und es ertönt ein neuer Song:
At first I was afraid, I was petrified
Kept thinking I could never live
Without you by my side
Ally schlägt noch einmal zu und die Musik ist aus. Sie scheint zufrieden, doch da... Gloria Gaynor herself steht am Bettende und trällert munter weiter!
But then, I spent so many nights
Thinking how you did me wrong
And I grew strong
And I learned how to get along
And so you're back from your outer space
Ally flüchtet ins Bad.

[Kommentar von Sibo: Für alle die, die es interessiert: Ally trägt in dem Moment schwarze Socken! Da stellt sich doch die Frage: Schläft Ally mit Socken???]

Als Ally im Bad ist, denkt sie, die Sache hat sich, aber als sie sich zum Spiegel umdreht, steht Gloria schon wieder vor ihr und hat kein bisschen aufgehört zu singen. Ally versucht sie wegzuwedeln, aber erfolglos.
I just walked in to find you here
With that sad look upon your face
I should have changed that stupid look
I should have made you leave your key
If I'd yet know for just a second
You'd be back to bother me
Ally steht unter der Dusche. Und wer steht rechts hinter ihr? Eine mit einer Duschhaube und einem Badeschwamm bewaffnete Dame, die sich singenderweise exzessiv abschrubbelt. Ally scheint davon nicht besonders angetan und schließt die Augen.
Go on, now go, walk out the door
Just turn around now
'Cause you're not welcome anymore
Weren't you the one who tried
To hurt me with goodbye?
In Allys Schlafzimmer. Sie zieht sich ihr Jackett an. Gloria sitzt auf dem Bett und singt. Ally geht weg, schnappt sich ihren Aktenkoffer, greift im Gehen nach einer karierten Jacke, kann sie sich aber beim ersten Mal nicht richtig schnappen und muss noch mal hinfassen. Gloria sitzt auf dem Sofa... und singt.
Ally schließt die Tür. Sie rennt die Straße entlang, die Leute halb über den Haufen. Gloria hinterher. Ally stürzt sich auf die Straße, mitten in den Berufsverkehr. Die Autos hupen und müssen stark bremsen. Gloria hechtet hinterher.
Auf der anderen Seite der Straße heil angekommen, rumpelt Ally fast auf Ling. Ling trägt einen schwarzen Anzug mit orangeroter Bluse. Ling nimmt ihre Brille ab und schaut Ally an.

Während all dem fährt die Musik fährt weiter:
Oh no, not I, I will survive
For as long as I know how to love
I know I'll stay alive
I've got all my life to live
I've got all my love to give
And I'll survive, I will survive
Did you think I'd crumble
Did you think I'd lay down and die?

It took all the strength
I had not to fall apart
Kept trying hard to mend
The pieces of my broken heart
And I spent, oh, so many nights
Just feeling sorry for myself
I used to cry
But now I hold my head up high

And you see me, somebody new
I'm not that chained up little person
Still in love with you
And so you felt like dropping in
And just expect me to be free
Well, now I'm saving all my loving
For someone who's loving me

Go on, now go, walk out the door
Just turn around now
'Cause you're not welcome anymore
Weren't you the one who tried
To hurt me with goodbye?
Did you think I'd crumble
Did you think I'd lay down and die?

Refrain

Go on, now go, walk out the door
Just turn around now
'Cause you're not welcome anymore.
Weren't you the one who tried
To hurt me with goodbye?
Did you think I'd crumble
Did you think I'd lay down and die?

Refrain

Ling: Ally?
Ally: [ganz außer Atem] Hhh... hhhhhhaaahhh, ich wurde, ich wurde-wurde-wurde verfolgt!
Ling: Pygmäen?
Ally: Schlimmer! ... Disco!!! [Sie verzieht das Gesicht.]

Intro

Ally sitzt an ihrem Schreibtisch und unterhält sich mit Dr. Sally Muggins, der Psychiaterin einer Mandantin.
Ally: Natürlich müssen Sie vor Gericht aussagen, dass sie geisteskrank war...
Dr. Muggins: [mit hoher Stimme] Hmmm... dieses Wort gefällt mir nicht!
Ally: D-d-das verstehe ich, aber wenn-wenn Nora nicht wegen vorsätzlicher Heirat...
Dr. Muggins: Dieses Wort gefällt mir nicht!
Ally: D-d-das... das verstehe ich, aber wenn-wenn Nora nicht wegen vorsätzlicher Heirat verurteilt werden soll, dann... [Sie räuspert sich.] Mordes! Dann ist es notwendig, dass Sie als ihre Therapeutin... [Es klopft und Elaine kommt herein.]
Elaine: Ally? Richard möchte mit der Besprechung beginnen. Er hat's eilig.
Ally: Kann er nicht... ohne mich anfangen?
Elaine: Das willst du sicher nicht verpassen. [Erwartungsvoll.] Er hat jemanden eingestellt.

Im Konferenzraum. Alle Anwälte sind versammelt.
Richard: Als ich ein kleiner Junge war, wurde mein Hund von einem Auto überfahren. Meine Eltern haben mir sofort einen neuen Wauwau gekauft. Das war die beste Therapie. Das ist Mark Albert, ein ausgezeichneter Anwalt. Er wird eine wertvolle Stütze für uns sein. Er fängt heute an. Heißen wir ihn herzlich willkommen.
Richard klopft ihm auf die Schulter. Alle heißen ihn schweigend willkommen. Man hört die Grillen zirpen.

[Kommentar von Sibo: *flüster* Uh-uh...]

Ally: Billy stirbt und du läufst los und holst dir einen neuen Wauwau?
Richard: Äh, ja. Ich betraue ihn mit dem Mills-Fall. Also, setz ihn ins Bild.

[Kommentar von Sibo: *hihihi* Zuerst habe ich verstanden, setz ihn ins Bett! ;-) Das wäre ein schöner Klops gewesen. Nicht wahr, nihil??? :-)]

[Kommentar von nihil: *ggg* Ich war nicht derjenige, welcher... *zwinker*zu*Dude*]

Ally: Wieso?
Richard: Billy war erster Anwalt und da er jetzt nun mal... nicht verfügbar ist...
Ally: Oh, Ling und ich machen das schon!
Richard: Trotzdem.
Ally: [bissig] Nichts trotzdem.
Richard: [besänftigend] Ally, es ist ein Mordprozess. Und wenn die Öffentlichkeit...
Ally: [bestimmend] Und Ling und ich schaffen das schon!
Richard: Als Unterstützung!
Ally: [noch eine Spur schärfer] Nein! Wir brauchen keinen neuen... Wauwau!!!
Richard: [holt kurz Luft und bestimmt dann] Er ist dabei!!!
Richard verlässt den Konferenzraum. Ally steht auf und hastet hinterher. Ling, Nelle und Mark bleiben noch sitzen. Nelle beugt sich zu ihm hinüber.
Nelle: [großkotzig] Der erste Tag ist immer etwas schwierig.

Richard und Ally gehen zur Unisex-Toilette.
Ally: Richard! Wieso hast du ihn eingestellt?
Richard: Sonst würde er hier nicht arbeiten.
Sie sind mittlerweile dort angelangt. Richard und Ally stehen vor den Spiegeln.
Ally: Richard, du weißt doch, was ich meine!
Richard: Ally, wir brauchen die Hilfe. Billy hat immer den Löwenanteil gemacht, du tust... du-du tust hier nicht grade viel. Mark ist der beste greifbare Prozessanwalt jetzt, jung...
Ally: Er ist der beste Anwalt? Worin denn?
Richard: Das ist Altersdiskriminierung. Außerdem... hat er sich auf Strafrecht spezialisiert. Er hat einen Haufen wohlhabender straffälliger Mandanten. Das ist genau das...
Ally: W-weiß John davon?
Richard: John ist nicht anwesend. Er ist nach New Hampshire gefahren, wegen Billys Tod, oder weil Nelle ihm den Laufpass gegeben hat, oder...
Ally: Ich mag den Neuen nicht!
Richard: Hmmm, du magst ihn nicht.
Ally: [bestimmt] NEIN.
Richard: Kennst du ihn?
Ally: Brauch' ich nicht! Ich hab' einfach ein mieses Gefühl.
Richard: Ah. Wie lange arbeitest du hier schon?
Ally: Was hat denn das damit zu tun?
Richard: Langsam müsstest du wissen, dass immer, wenn du in diesem Raum etwas Schlechtes über jemanden [Es spült...] sagst, ... er hier ist. [Mark Albert kommt aus einer Kabine heraus.] Schwamm drüber. [Richard geht weg. Mark geht zu Ally.]
Ally: Wie... wie-wie-wie sind Sie...
Mark: Ich möchte mich noch mal vorstellen. Mark Albert. [Er streckt Ally die Hand hin. Ally verschränkt daraufhin ihre Arme.]
Ally: Ja. Würden Sie sie vielleicht zuerst... waschen?
Mark: [nickt und wäscht] Früher haben mich... meine Freunde... auch immer Ally genannt. Nachname Albert, Spitzname Ally.
Ally: [gereizt] Hier wird Sie niemand "Ally" nennen, MARK. Ich bin die einzige Ally.
Mark: [mit dem Waschen fertig] Auf der Welt, könnt' ich wetten... Das war ein Witz.
Ally: Richard hat vergessen zu erwähnen, dass Sie auch noch wittsichch sind.
Mark: Wie ich gehört habe, standen Sie Billy sehr nahe. Ich möchte Ihnen mein Beileid aussprechen.
Ally: Danke.
Mark: Ich werde versuchen, Ihnen während des Prozesses nicht auf die Füße zu treten.
Ally: Danke.
Mark: Tja... hat mich gefreut.
Ally: Ja.
Mark geht.

Im Konferenzraum. Neben Dr Muggins sind auch Nora Mills, die Angeklagte und Ling anwesend, die herzzerreißend in ein Taschentuch weint.
Ling: Als ich ihn gesehen hab', da-da-da ist es einfach über mich gekommen. Oh Gott, ich kann's immer noch nicht fassen. [Sie schneuzt ich. Und jetzt spricht Ling wieder lingmäßig kühl.] Genau so. Können Sie so weinen?
Nora: Na ja, ich...
Ling: Sie haben einen Mann getötet. Wenn Sie vor Gericht nicht weinen... [Zu Dr. Muggins.] Gibt es einen Trick, damit sie anfängt zu Weinen? [Zu Mark.] Was gucken Sie so? [Ling donnert mit einem Schlag ein gerahmtes Foto von Billy auf den Tisch.] Sehen Sie dieses Foto? Sein Name war Billy. Letzte Woche starb er an einem Hirntumor. Das ist TRAURIG. Ist Ihnen jetzt nach Weinen?! [Großes Schweigen im Walde.]
Mark: [schaut skeptisch] Die Strategie ist mir neu... Mandanten zu sagen, sie sollen weinen.
Ling: Sie ist auch in Schwierigkeiten!
Ally: [kommt herein und setzt sich neben Mark] Was ist los?
Mark: Ling gibt der Angeklagten Nachhilfe im Lügen.
Ling: [donnert das Bild wieder auf den Tisch] Nicht im Lügen! Im Ausschmücken. Es ist schwer, Mörder sympathisch erscheinen zu lassen. Danke sehr.
Nora: [besorgt] Sie kriegen mich doch frei, oder? [Man hört schon wieder Discomusik. Ally schließt die Augen, ihr Gesicht ist schmerzverzerrt. Sie fasst sich an die Schläfen und massiert sie.] Ich kann nicht mein ganzes Leben im Gefängnis verbringen. Sie kriegen mich doch frei, oder?
Ally: [steht auf] Entschuldigen Sie mich, bitte... eine Sekunde. [Sie geht zur Tür hinaus.]

Sibo, 13.01.2001

Ally kommt aus dem Verhandlungszimmer. Sie hält sich die Schläfen. In ihrem Kopf hört sie einen käsigen Disco-Beat. Elaine nimmt im Vordergrund eine Postsendung an: Es ist eine Videokassette.
Elaine: Jetzt nicht. Danke.
Ally: E-Elaine?
Elaine: Ach, Ally... [Sie gibt Ally die Kassette.] Hier, diese Kassette hat dir das Gummibärchen geschickt.
Ally: Danke. Äh, sag mal... hörst du das?
Elaine: Was?
Ally: Diesen.. Beat...
Elaine: Ein Beat?
Ally: Einen Disco-Beat. [Sie imitiert den Beat.] Bumpa, bumpa, bumpa, bumpa...
Elaine beginnt, zu Allys Beat zu tanzen.
Ally: Hörst du das? Du hörst es?
Elaine: Ein Disco-Base-Beat!
Ally: Ja! Hörst du's?
Elaine: [hört auf zu tanzen] Nein. [Sie geht davon. Augenblicklich verstummt der Beat.]

Im Gerichtssaal. Den Vorsitz hat Richter McGough. Staatsanwalt Kessler befragt die Zeugin Marianne Holt.
Kessler: In welcher Beziehung standen Sie mit dem Opfer, Marianne?
Marianne: Ich war seine Physiotherapeutin. Er hatte wegen schlechter Durchblutung ein Bein verloren und ich habe ihm beim Umgang mit seiner Prothese geholfen.
Kessler: Aha, und während dieser Therapie...
Marianne: Da haben wir uns eben... ach... körperlich immer mehr ineinander verliebt.
Kessler: Miss Holt, wenn wir uns jetzt auf den Abend des 14. Dezember konzentrieren...
Marianne: Ja. Wir waren bei ihm zu Hause und haben uns geliebt.
Kessler: Und was geschah dann?
Marianne: Na ja, währenddessen stürzte sie rein.
Kessler: Mit "sie" meinen Sie...
Marianne: Die Mörderin.
Ally: Einspruch, Euer Ehren!
Richter: Stattgegeben. Sehen Sie die Person in diesem Raum, Ma'am?
Marianne: Mhm, selbstverständlich [Sie zeigt auf Nora.] : Die Mörderin.
Ally: Einspruch, Euer Ehrennn!
Richter: Die Zeugin hat die Angeklagte identifiziert, der Begriff "Mörderin" wird gestrichen.
Kessler: Miss Holt, was passierte, nachdem die Angeklagte ins Zimmer gekommen war?
Marianne: Sie griff nach seiner Prothese und fing an, ihn damit wie wild damit auf den Kopf zu schlagen.
Kessler: Und dann?
Marianne: Er sprang aus dem Bett und versuchte, zu entkommen, was dadurch erschwert wurde, dass sie sein Bein hatte. Er wurde mit dem Ding verprügelt, das er zum Entkommen brauchte. Dann stieß er sie mit seinem rechten Arm weg. Inzwischen blutete er und hüpfte wie ein Verrückter durch den Flur und sie hinter ihm her und die ganze Zeit prügelte sie ihn mit seiner Prothese. Dann stellte sie ihm ein Bein. Er fiel polternd die Treppe hinunter und das war sein Ende. Dann ließ sie die Mordwaffe fallen und - oh, verzeihen Sie: das Prügelinstrument - und lief davon. Er lag da, ein Bein zuckend, das andere - Beweismittel.
Ally: [ist nun an der Reihe] Sie sagten, sie schlug wie... wild auf Sie ein, hm? Würden Sie also sagen, dass sie sehr wild reagiert hat, als sie ihn sah?
Marianne: Nun, sanft war es sicher nicht.
Ally: Oh. Sie als Laie, wie würden Sie das Verhalten von Mrs. Mills beschreiben?
Marianne: Ich würde es als "mörderisch" beschreiben.
Ally kneift die Augen kurz zu. Der Richter seufzt.
Ally: Sie war völlig außer Fassung.
Marianne: Ganz recht.
Ally: Danke, Ma'am.
Ally nimmt Platz. Da steht Mark plötzlich auf.
Mark: Sie müssen selbst doch auch Angst gehabt haben, nicht wahr, Ma'am?
Marianne: Ich war zu Tode erschrocken. Man sieht nicht oft, wie ein Mann, den man liebt, mit seinem Bein verprügelt wird.
Mark: Zu Tode erschrocken... Geschockt, sogar?
Marianne: Mhm, ja, völlig geschockt.
Mark: Danke. [Er setzt sich wieder hin.]

Ein Vorbereitungszimmer im Gericht. Mark, Ally, Nora und Ling treten ein.
Ally: Wieso stehen Sie auf und befragen die Zeugin, nachdem ich fertig bin?
Mark: Das ist Ihnen nicht entgangen, hm?
Ally: Wie denn auch?! Sie haben mich vor den Geschworenen blamiert.
Mark: Das war nicht...
Ally: Können Sie mir vielleicht sagen, warum Sie diese kleine Frage noch stellen mussten?
Mark: Ja, natürlich. Ich wollte nur zeigen, dass die Zeugin unter Schock gestanden hat. Schock beeinträchtigt Beobachtungs- und Wahrnehmungsfähigkeit und da sie die Hauptzeugin und einzige Zeugin der Anklage ist, wäre es doch wichtig zu zeigen, dass sie sich möglicherweise irrt.
Ally: Ich bin erster Anwalt in dieser Sache.
Mark: Ich nehme nur Billys Platz ein, ich wollte nicht...
Ally: Nein! Nein! Sie nehmen niemals Billys Platz ein, hüten Sie sich, Billys Platz zu beanspruchen!
Marks erstaunter Gesichtsausdruck lässt vermuten, dass er bemerkt, wie sehr er ins Fettnäpfchen getreten ist, und dass es ihm leid tut. Ling schaut betreten zu Boden. Nora räuspert sich.

In Allys Büro. Ally sitzt grüblerisch an ihrem Schreibtisch und wirft Kieselsteine in das kleine Aquarium vor sich. Richard klopft an und kommt herein.
Richard: Ally... wie macht er sich?
Ally: Wie soll er sich schon machen, er ist schließlich tot, verdammt noch mal.
Richard: Ich habe von Mark gesprochen.
Ally: Oh. Ich weiß nicht, warum du ihn eingestellt hast.
Richard: Weil wir ihn gebraucht haben.
Ally: Wir brauchen ihn nicht.
Richard: Wir müssen nach vorne blicken, Ally, das ist wichtig für die Kanzlei. Wir dürfen mit unseren Aufträgen nicht in Verzug geraten. Vertrau mir ruhig, okay?
Ally: Okay.
Richard verlässt das Büro.

Im Gerichtssaal. Nora Mills sitzt im Zeugenstand, Ling befragt sie.
Nora: Ich kam in mein Schlafzimmer, in mein eigenes Schlafzimmer, und da sah ich meinen Mann mit einer anderen Frau in meinem Bett.
Ling: Was ging Ihnen durch den Kopf, als Sie das sahen?
Nora: Ich, äh... [Ling gibt ihr mit den Fingern das Zeichen für "durchgedreht".] Ich verlor jegliche Fähigkeit, Recht von Unrecht zu unterscheiden.
Richter: Wie bitte?
Nora: Mein Gesicht fühlte sich heiß an. Meine Beine wurden schwach.
Ling: Also griffen Sie nach einem anderen.
Nora: Wie bitte? Oh, ja. Ich hab' die Beinprothese meines Mannes auf dem Boden gesehen, neben dem Bett, und ich hab' sie aufgehoben.
Ling: Warum?
Nora: Ich weiß... [Ling zieht ihr linkes Unterlid herunter: Das Zeichen zu Weinen! Nora steigt darauf ein und erzählt schrecklich schlecht gespielt weinend.] Oh, das weiß ich nicht, ich weiß es nicht... [Sie schnäuzt sich die Nase, dann sehr schroff.] Ich hab das Ding einfach hochgehoben und ihn damit geschlagen.
Ling: Nora... [Weinerlich.] Haben Sie Ihren Mann geliebt.
Nora: Mehr als mein Leben. Er... äääh... mmh... [Ling holt ein Taschentuch hervor und beginnt zu weinen. Nora fährt gespielt weinend fort.] Mehr als das Leben...
Richter: Miss Woo...
Ling: [weinend] Ich bitte um Verzeihung... In meiner Kultur ist Untreue noch schlimmer als der Tod... Zuzusehen, wie der Ehegatte... [Sie bricht in Schluchzen aus.] Verzeihen Sie, ich weiß, dass das völlig unprofessionell ist... [Sie schluchzt erneut und schnäuzt sich die Nase. Nora stimmt mit Ling zum großen Heulduell ein. ;-)]

Wieder im Vorbereitungszimmer. Mark ist über Lings Strategie aufgebracht.
Mark: Was sollte das?!
Ling: Wie bitte?
Mark: Das simulierte Weinen! Das ist ein Mordprozess. Ich dachte, ich wär' in einer Gameshow gelandet!
Ling: Hey, hey, hey!
Mark: Selber hey, hey! Ich werde nicht zulassen, dass mein Prozess gefährdet wird durch ein...
Ally: Oh nein, nein, einen Moment mal: Seit wann ist das Ihr Prozess, ha?
Mark: Seit Sie diese Clown-Nummer da draußen abgezogen haben!
Ally: Ab jetzt sind Sie aus dem Fall raus!
Mark: Ich bin nicht raus!
Ally: Oh doch, doch, und ob, und jetzt verschwinden Sie!
Mark: Ganz im Gegenteil, ich werde Ihnen den Fall entziehen! Hören Sie, mir ist klar, dass Sie gerade um jemanden trauern, aber das ist kein...
Ally: HÖREN SIE AUF! ICH WILL! ... Ich will... [Sie presst sich die Hand vors Gesicht und weint.]
Mark: Ist schon gut! Schon gut. Entschuldigen Sie, bitte... [Ally beruhigt sich wieder.] Aber offensichtlich gibt es einen Grund, warum Richard meint, ich soll Sie bei dem Fall unterstützen.
Ally: Wir schaffen das, danke.
In ihrem Kopf fängt wieder der Disco-Beat an zu wüten.
Ally: Ooh... ach, hör auf, Ruhe!
Er verstummt wieder.
Ling: Ally... alles in Ordnung?
Ally: Bestens. [Sie verlässt das Zimmer.]
Ling: [zu Mark] Noch mag Sie hier niemand.
Ling geht Ally hinterher. Mark bleibt seufzend zurück.

In der Kanzlei. Der Fahrstuhl öffnet sich und Nelle tritt ein. Elaine taucht hinter ihr auf.
Elaine: Warum triffst du dich mit Cindy Snell?
Nelle: Wie bitte?
Elaine: Cindy Snell... warum triffst du dich mit ihr?
Nelle: Ach, ähm, ich... springe diese Woche für John ein.
Elaine: Cindy Snell ist nicht Johns Mandantin, sondern Allys.
Nelle: Tatsächlich?
Elaine: Ja.
Nelle: Oh. Dann tu mir den Gefallen und sag ihr bitte ab, Elaine.
Elaine: Das geht nicht. Sie wartet schon in deinem Büro.
Nelle: Ach... na ja, ich werd' sie schon los.
Während Nelle in ihr Büro geht, wirft Elaine ihr prüfende Blicke hinterher.

Dude, 20.01.2001

Staatsanwalt Kessler befragt nun die Angeklagte Nora Mills.
Kessler: Also war's ein furchtbarer Schock, als Sie diese Frau bei Ihrem Mann sahen?
Nora: Ja, das war es.
Kessler: Der Gedanke, dass er Ihnen untreu war, das war niederschmetternd?
Nora: [hebt die Stimme leicht genervt] Ja. Hat Ihre Ehefrau Sie jemals betrogen, Mr. Kessler?
Ally und Marc gucken sich an und wissen, dass diese Gegenfrage ein Fehler war.
Kessler: Nein. Aber da Sie's gerade erwähnen, hat Ihr Mann Sie vorher schon jemals betrogen?
Nora: Na ja...
Kessler: Es ist doch so: Ihr Ehemann hatte Sie schon einmal mit einer anderen Frau betrogen, bevor er die Affäre mit Marianne Holt hatte?
Nora: Ja.
Kessler: Und Sie haben nicht nur davon gewusst, Sie wussten auch von der Affäre mit Miss Holt, nicht wahr?
Nora: [zögert und blickt zu Ally und Marc] Ich dachte, es wäre vorbei.
Kessler: Ach, dachten Sie das?
Ally schließt langsam die Augen. Ling sieht das.
Ally hört Discomusik.
Kessler: Aber nur eine Woche, bevor Sie Ihren Mann mit seiner Beinprothese angegriffen haben, hatten sie beide sich wegen seiner Affäre mit Miss Holt gestritten!
Ling steht auf.
Die Musik stoppt abrupt.
Ling: Einspruch, Euer Ehren! Mrs. Mills' Verfassung steht hier nicht zur Debatte!
Ally wacht wieder auf.
Richter: Nicht zur Debatte? Sie plädieren doch auf Unzurechnungsfähigkeit, oder nicht?
Ling: Ach, ich meinte ja nur. [Sie setzt sich wiederwillig hin. Marc schließt die Augen und schüttelt leicht den Kopf.]
Kessler: Also, Mrs. Mills, Sie wussten, dass Ihr Mann Ihnen untreu war. Und insbesondere wussten Sie auch von dieser Affäre, oder nicht?
Nora: Das heißt aber nicht, dass es nicht niederschmetternd war.
Ally hört wieder diese Musik.
Kessler: Aber Sie sagten, Sie waren geschockt.
Nora: War ich auch. Ich war in einer furchtbaren Verfassung. [Ally blickt sich zur Jury um auf der Suche nach der Quelle der Musik.] Wissen Sie, was das bei einem Menschen bewirken kann?
Kessler: Tja, wieso haben Sie ihn nicht verlassen?
Nora: Ich weiß nicht. [Ally blickt sich um und schaut zu Marc und Ling.]
Kessler: Sie wissen es.
Nora: Ich konnte ihn nicht verlassen.
Kessler: Warum nicht?
Nora: Ich konnte nicht. Ich konnte ihn nicht verlassen.
Kessler: Warum?
Bei Ally singt die Angeklagte jetzt 'Never Can Say Goodbye'. Ally blickt sich zu den Geschworenen um, die sie anscheinend nicht singen hören. Dasselbe gilt für Marc und Ling, als sie sie anguckt. Die Angeklagte steht auf und nun stimmen auch noch die Zuschauer im Gerichtssaal in den Song ein. Schließlich singt auch die Jury mit, die sogar Instrumente hervorholt. Als nächstes kommen vier Krankenschwestern und zwei Sanitäter mit einer Trage herein, natürlich tanzend. Sie heben Ally aus ihrem Stuhl und auf den Tisch. Ally lässt sich nach hinten fallen. Sie wird auf die Trage gelegt, aufgerichtet und rausgeschoben. Ihr wird zugewunken, als sie rausgeschoben wird, und sie winkt auch allen zu.
Ally wird aus dem Gerichtssaal auf einer Trage herausgeschoben. Sie liegt flach und hat eine Sauerstoffmaske aufgesetzt bekommen.
Ling: Sie ist ohnmächtig geworden.
Sanitäter: Wir tun ja, was wir können.
Ling und Marc bleiben im Flur zurück, als Ally in den Fahrstuhl geschoben wird.

Ally wird medizinisch untersucht. Der Doktor leuchtet ihr in die Augen.
Arzt: So, jetzt sehen Sie bitte auf meinen Finger. [Er fährt mit dem Finger vor Allys Augen durch den Lichtstrahl.]
Ally: [mit schwächelnder Stimme] Mir fehlt wirklich nichts.
Arzt: Schön. Ruhen Sie sich ein wenig aus.
Im Hintergrund stehen Elaine, Ling und Marc, die bei der Untersuchung zusehen.
Arzt: [noch zu Ally] Wir sehen später nochmal nach Ihnen.
Elaine: [zu Ling] Sie ist einfach umgekippt?
Ling: Ja, sie ist vornüber auf den Tisch gefallen.
Doc: [zu Ling] So, Sie können jetzt zu ihr.
Ling: Was hat sie?
Doc: Es war sicher nur eine Ohnmacht. Hat sie unter großem Stress gestanden?
Elaine befummelt Marcs Rücken und seine Krawatte.
Ling: Ihr ehemaliger Freund ist vor ihren Augen gestorben.
Ally: [starrt in die Luft] Entschuldigt mal! Ich bin im Zimmer. [Die Gruppe dreht sich zu ihr um.] Ihr braucht nicht miteinander zu reden, als wäre ich nicht im Zimmer.
Ling: [geht zu ihr ans Bett und spricht mit gekünsteltem Mitleid] Geht's dir wieder besser, Süße? Du siehst so furchtbar aus und bist zickig.
Elaine kommt dazu.
Ally: Geht schon wieder. Ich hab' einfach nicht genug Schlaf bekommen.
Ling: Vielleicht hast du einen Hirntumor? [Sie dreht sich zum Doktor.] Sind die ansteckend?
Arzt: Äh, nein.
Ally: Es geht mir gut. [Zum Doktor.] Kann ich jetzt gehen?
Arzt: Noch eine Untersuchung. Dann sind Sie entlassen.
Ling: [zu Marc] Dann sollten wir vielleicht als erstes zurück ins Gericht. [Zu Ally.] Dr. Higgins ist als nächste dran.
Ally: Ich hab' die Aussage vorbereitet, also...
Marc: Das kann ich machen.
Ally: Ich will nicht, dass Sie es machen!
Marc: [lächelt] Kann ich kurz mit Ally allein sprechen?
Ling: Sicher. [Ling und Elaine gehen aus dem Zimmer.]
Elaine: Ich warte draußen auf Sie. [Sie guckt an ihm herab, als sie geht.]
Marc: Danke. [Er geht zu Ally ans Bett und setzt sich mit drauf.] Hören Sie, ich weiß nicht, wie ich das sagen soll, ohne wie ein völliger Schwachkopf zu klingen, aber...
Ally: Was?
Marc: Also gut. Jemand, den Sie geliebt haben, ist tot. Das hat Sie erschüttert. Aus irgendeinem Grund kann ich eine gewisse... Anziehung zwischen uns spüren. Auch wenn Sie bestimmt das Gegenteil davon empfinden. Wäre es möglich, dass Sie in mir jemanden sehen, für den Sie sich interessieren könnten und mich deshalb verabscheuen? [Beide starren sich für einen Moment lang an.]
Ally: Sie haben Recht, Sie können das kaum sagen, ohne wie ein völliger Schwachkopf zu klingen.
Marc: Ally.
Ally: [lächelt] Sie glauben wirklich, ich würde mich für Sie interessieren?
Marc: Na, vielleicht irre ich mich auch. Aber Sie protestieren mir etwas zuviel dagegen.
Ally: Tja... wenn Sie wirklich die Wahrheit wissen wollen, ich habe ein Geheimnis, dass ich gerne mit Ihnen teilen würde. [Sie guckt an Marc vorbei, um zu sehen, ob sie alleine sind.] Könnten Sie näher kommen, damit ich es Ihnen zuflüstern kann?
Dabei winkt sie Marc zu sich heran. Er beugt sich leicht vornüber. Ally versucht auszuholen, um ihm einen Schlag zu versetzen, aber er ist schneller und stoppt ihre Faust einfach mit seiner Hand. Sie starrt ihn an.
Marc: Ich freue mich, dass Sie wieder zu Kräften gekommen sind. Ich gehe jetzt wieder ins Gericht und vernehme die Sachverständige.
Er küsst ihre Hand und geht ab. Ally nimmt ihre TV-Fernbedienung und versucht, sie Marc von hinten an den Kopf zu werfen. Dieser aber fängt sie blindlings, schaltet den TV ein und wirft sie ihr aus dem Zimmer gehend über seine Schulter zu.

Marc befragt die sachverständige Psychologin Dr. Higgins.
Dr. Higgins: Wut kann auf einen Menschen eine dermaßen starke Wirkung haben, dass der Verstand völlig ausgeschaltet wird.
Marc: Kann Wut dazu führen, dass jemand die Kontrolle über seine Handlungen verliert?
Dr. Higgins: Nun, in extremen Fällen kann sie dazu führen, dass jemand sein Handeln nicht mehr kontrollieren kann. In dem vorliegenden Fall geht es um eine Frau, deren Selbstachtung untrennbar mit der Liebe zu einem Mann verbunden war, der diese Liebe lächerlich machte. Er hat diese Liebe durch sein Verhalten nicht nur abgewertet, er hat seine Frau offen gedemütigt, sie sozusagen bloßgestellt. [Der Richter sieht zum Staatsanwalt in Erwartung eines Einspruchs, der nicht kommt.] Und ich glaube, beim Anblick seines Beines, das dort auf dem Boden wie ein Phallus lag, schaltete sie auf Auto-Pilot.
Marc: Was meinen sie mit "auf Auto-Pilot"?
Dr. Higgins: Möglicherweise wusste sie nicht, was sie tat. Sie sah den Mann, den sie liebte, in den Armen einer anderen Frau in ihrem Bett. Sie erlag einem Anfall von blinder Wut und verlor den Kopf.
Die Jury-Mitglieder machen fleißig Notizen. Als nächster ist der Staatsanwalt dran und nimmt sie ins Kreuzverhör.
Kessler: Tja, Doktor. Sie sind die perfekte Sachverständige. Alle wichtigen Schlagworte haben Sie untergebracht. Wut, Auto-Pilot, verlor den Kopf.
Dr. Higgins: Meiner Meinung nach ist es auch so passiert.
Kessler: Wollen Sie denn damit sagen, sie hätte nicht gewusst... dass sie ihren Mann wiederholt mit der Beinprothese auf den Kopf geschlagen hat?
Dr. Higgins: Ich glaube schon, dass sie wusste, was sie tat.
Kessler: Wollen Sie damit sagen, dass Wut eine Entschuldigung für Mord ist?
Dr. Higgins: Ich habe nicht gesagt, dass...
Kessler: Nur weil man wütend ist, darf man jemanden umbringen?
Dr. Higgins: Ich habe nur gesagt, es gibt Fälle, in denen man die Kontrolle verlieren kann.
Ling guckt leicht besorgt zu Marc, der auch besorgt ausschaut.
Kessler: [mit abwertendem Tonfall] Die Kontrolle verlieren. Seinen Kopf hat sie jedenfalls getroffen!

Ally und Richard sind gerade in Richards Büro gegangen.
Ally: Ich finde, du solltest ihn entlassen, Richard.
Richard: Ally!
Ally: Es ist völlig gefühllos, einfach loszugehen, einen Neuen einzustellen, kaum dass Billy nicht mehr bei uns ist.
Richard: Ally, ich habe Billy genauso geliebt wie du.
Ally: Hast du nicht!
Richard: Na gut, ich hatte ihn gern. Er war nunmal langweilig.
Ally: Was?
Richard: Können wir nicht einfach weitermachen. [Er geht zu seinem Stuhl.] Ich finde, das war...
Ally: [geht hinterher] Warum müssen immer gleich alle weitermachen, als wäre nichts gewesen? Was ist so schlimm daran, inne zu halten und zu weinen? Wer hat diese blöde Regel aufgestellt, dass das Leben weiter gehen muss? John Cage hat sein Leben angehalten.
Sie reden gleichzeitig aufeinander ein.
Richard: Was sollen wir denn deiner Meinung nach tun? Unser Leben anhalten und eine Séance abhalten? Wer bezahlt uns denn dafür?
Ally: Es ist eine normale Reaktion. Du kannst nicht einfach einen Neuen einstellen!
Richard: [geht wieder vor den Schreibtisch] Aber wir brauchen einen Neuen!
Ally: Billy ist tot! Wir alle haben ihn geliebt und er wird für immer tot sein. Und du gehst gleich los und... und du stellst jemanden ein, nur um sein Büro wieder zu besetzen, damit... [Sie setzt sich und ist den Tränen nahe. Mehrere Sekunden vergehen schweigend, bevor Richard den Kopf schüttelt und Worte findet.]
Richard: Wir versuchen alle, darüber hinwegzukommen, Ally. Wenn du jeden Tag an seinem leeren Büro vorbeigehen kannst, ich kann's nicht. [Ally schluchzt und senkt den Kopf.] Du bist nicht die einzige, die darüber hinwegkommen muss.
Ally: [hebt den Kopf] Bitte entschuldige. Ich... äh, ich-ich-ich weiß ja, dass... dass du genauso um ihn trauerst.
Richard: Marc ist ein guter Anwalt. Er wird uns Geld einbringen und darauf kommt es an, also...
Ally: [nickt zustimmend] Hm. [Sie geht um den Tisch herum zu Richard.] Geht's wieder?
Richard: Ja, und bei dir?
Ally: Es wird schon.
Richard: Gut. Also, an die Arbeit. [Ally geht scheinbar aus dem Büro.] Machen wir weiter... machen wir weiter. [Ally dreht sich zu Richard um. Sie fallen sich in die Arme. Beide weinen. Ally geht aus dem Büro.] Schon gut. Geh schon.

SFHawk, 11.01.2001

Im Konferenzraum. Ling bespricht mit Nora ein Angebot der Staatsanwaltschaft.
Nora: Mord im Affekt?
Ling: Das ist ihr Angebot. Es bringt nichts, es kann dennoch lebenslang heißen. Sie haben sicher noch Pläne.
Nora: Was denn für Pläne?
Ling: Für Ihr Leben. Wenn nicht, nehmen wir das Angebot an.
Nora: Eine lebenslange Freiheitsstrafe nehme ich nicht an.
Ling: Nicht in diesem Ton, Nora. Ich hab Ihren Mann nicht ins Jenseits befördert. Und Sie können noch nicht mal weinen.
Ally: [betritt den Raum] Was ist los?
Ling: Die Beweisführung ist abgeschlossen. Mark hält morgen das Schlusswort.
Ally: Mark hält das Schlusswort?
Ling: Er ist bekannt für seine Schlussworte. Weißt du das nicht?
Ally: Doch, aber das muss nichts damit zu tun haben, wie er als Anwalt ist. Wo ist er?
Ling: Er ist in Bill... seinem Büro.
Ally: Okay, also gut, dann werde ich mal die weiße Fahne schwenken. Richard möchte, dass wir mit ihm klarkommen, also versuchen wir's.
Sie lässt sich Noras Akte geben und geht davon.

Vor Marks Büro. Das Namenschild, auf dem noch Billys Name zu erkennen ist, wurde provisorisch mit Klebeband überklebt. Darauf steht "M. Albert". Ally klopft an die Tür.
Mark: Herein. [Ally betritt das Büro.]
Mitten im Zimmer steht ein Zahnarztstuhl, auf dem Mark Platz genommen hat. Er wird von einer Zahnhygienikerin behandelt.
Ally: Was in aller Welt...
Mark: Ally, hallo! [Zur Zahnhygienikerin.] Könnten Sie uns bitte kurz allein lassen?
Zahnhygienikerin: Natürlich.
Mark: Danke.
Die Zahnhygienikerin verlässt den Raum, Mark fährt die Rückenlehne des Stuhls per Knopfdruck in eine sitzende Position.
Ally: [sprachlos] Wa...
Mark: Ich lasse mir dreimal pro Woche die Zähne säubern. Es spart Zeit, den Stuhl hier zu haben. Meine Zahnhygienikerin macht Hausbesuche.
Ally: Dreimal pro Woche?
Mark steht auf und betrachtet seine Zähne in einem Handspiegel.
Mark: Es sind die Kleinigkeiten, die Prozesse entscheiden, Ally. Frischer Atem, saubere Zähne.
Ally: Von welchem Planeten sind Sie gekommen?
Mark: Witzig! Jeder Anwalt hat seinen Stil. Und das hier ist nun mal meiner.
Ally: Frischer Atem und saubere Zähne, so wollen Sie also...
Mark: Wollen Sie mir eine Chance geben?
Ally: Ich wollte Ihnen eine Chance geben und fand sie in einem Zahnarztstuhl. Sie sind verrückt. Und verwechseln Sie das nicht damit, dass ich Sie anziehend finden könnte.
Mark: Ich würde wirklich sehr gerne mit Ihnen weiterdiskutieren, aber ich muss an meinem Schlusswort arbeiten. Ich dachte, ich könnte mich in meinem eigenen Büro so vorbereiten wie...
Ally: Nein, nein, das ist nicht Ihr Büro und es wird nicht zu Ihrem Büro durch ein blödes Stück Klebeband!
Mark: Hey, vielen Dank für dieses so überaus herzliche Willkommen.
Mark geht davon, Ally schließt hinter ihm die Tür.
Von einem Moment auf den anderen sitzt Billy hinter seinem ehemaligen Schreibtisch.
Billy: Na komm, gib ihm 'ne Chance.
Ally: Nein, ich will nicht.
Billy: Ally.
Ally: Ich muss ihm überhaupt nichts geben.
Billy: Warum?
Ally: Weil er nicht du ist.
Billy: [steht auf und geht langsam auf Ally zu] Er ist nur ein Anwalt, Ally.
Ally: Eingestellt, damit wir vergessen.
Billy: Niemand verlangt von dir, dass du etwas vergisst. Du hasst Mark, du hasst Gott. Noch jemanden?
Ally: Ja, dich. Du bist einfach gestorben. Weißt du, ich kann noch nicht einmal Schwarz tragen, verstehst du, weil du nicht mir gehört hast. Und möglicherweise, möglicherweise fühle ich mich deswegen so allein. Und niemand versteht eigentlich, wieviel ich und was ich...
Billy: Ich weiß.
Ally: Alle-alle sagen mir, dass das Leben weitergehen muss. Und es-es kommt mir wie eine Beleidigung dir gegenüber vor, wenn das Leben einfach weitergeht.
Billy: Denk nur hin und wieder mal an mich, das genügt schon.
Ally: Also gut. Kannst du vielleicht irgendwas für mich tun?
Billy: Ich sorge dafür, dass es niemals regnet, wenn du rausgehst.
Ally: Das glaub' ich dir nicht. Billy, ich muss dir Lebewohl sagen.
Billy: Das weiß ich auch.
Ally fängt an zu weinen und umarmt ihn so, als ob sie ihn nie mehr loslassen wolle.

In der Lobby.
Nelle: Wieso ist er hergekommen?
Richard: Weil ich es ihm angeboten habe. Warum sollte er da...
Nelle: Er hatte eine eigene hübsche Kanzlei, in der er den Profit einstrich. Wird er hier etwa Partner?
Ling: [kommt hinzu] Was ist los?
Nelle: Richard und ich unterhalten uns gerade. [Ling folgt dem Wink mit dem Zaunpfahl und geht.] Bei meiner Einstellung hast du mir versprochen, ich würde die erste sein, die du zum Partner machst. Wenn das nicht klappt...
Richard: Nelle, was ich verspreche, ist irrelevant. Das solltest du wissen.
Nelle: Warum ist das irrelevant?
Richard: Weil ich nichts einhalte, darum.
Nelle: Diesmal tätest du gut daran, es einzuhalten.
Die Fahrstuhltüren öffnen sich und Ally stürmt hinaus.
Gloria Gaynor ist ihr auf den Fersen, sie singt "I Will Survive". Ally versucht, ihr Büro zu erreichen, doch auch dieser Weg wird durch die Sängerin versperrt. So sucht sie bei Richard und Nelle Unterschlupf.
Ally: Hey, Richard. Nelle.
Die Musik verstummt.
Richard: Hey, ist Gloria Gaynor immer noch hinter dir her?
Ally: [nickt] Sie ist nicht hier, oder?
Richard: Nein. Ally, warum verkuppelst du sie nicht mit Al Green? Das wäre für sie sicher angenehmer...
Ally: Ich glaube, die Ablenkung tut mir gut, Richard. Sie... sie hält mich davon ab...
Nun ist plötzlich Queens "We Will Rock You" zu hören.
Ally: Oh nein.
Nelle: Was?
Ally: Ich höre... wenigstens ist es nicht Disco.
Richard: Diesmal bildest du's dir nicht ein, ich höre es auch.

In Marks Büro. Aus der Stereoanlage plärrt der Klassiker von Queen. Er posiert vor einem großen Spiegel und zeigt unter anderem ein fürchterliches Grinsen. Richard öffnet die Tür. Er bleibt zusammen mit Nelle und Ally unter dem Türrahmen stehen und beobachtet neugierig und etwas irritiert ihren neuen Kollegen.
Ally: Ich sag' doch, Richard, der Kerl ist ein Spinner ersten Ranges. Der gehört in eine Gummizelle.
Als Mark die Zuschauer bemerkt, zu denen sich auch Elaine gesellt hat, schaltet er die Musik aus.
Mark: Morgen allerseits.
Ally: Was treiben Sie da?
Mark: Prozessvorbereitungen. Bevor ich ins Gericht gehe - ganz besonders vor einem Plädoyer - erfülle ich mich gerne mit Musik, so einer Art Hymne.
Ally: Eine Hymne? Sie gehen mit einer Hymne im Kopf dahin?
Mark: Und frischem Atem. [Er holt ein Atemspray hervor und benutzt es.]
Ally: Und was werden Sie sagen, in Ihrem Schlusswort?

Im Gerichtssaal. Staatsanwalt Kessler hält sein Schlussplädoyer.
Kessler: Was kann man sagen? Sie ergriff einen harten Gegenstand und schlug damit auf ihn ein, bis er schließlich die Treppe hinunterfiel in den Tod. War sie wütend? Natürlich war sie das. Rasend vor Wut? Wäre möglich. Aber Wut ist keine Entschuldigung für Mord, verehrte Damen und Herren. In unserer Gesellschaft herrschen Gesetz und Ordnung. Gesetz und Ordnung bedeutet, dass wir einen Menschen nicht umbringen, weil er uns wütend macht. Gesetz und Ordnung bedeutet, dass wir nicht Gewalt anwenden, nur weil wir von Eifersucht geplagt werden. Gesetz und Ordnung bedeutet, dass sie, wenn sie sich nachher zurückziehen, um ihre Pflicht zu erfüllen, auch genau das tun. Die Tatsache, dass Nora Mills wütend war, die Tatsache, dass sie den Mann liebte, den sie getötet hat, macht das Verbrechen...
Während sein Gegenüber redet, konzentriert sich Mark. Er schließt die Augen und hört im Geiste "We Will Rock You". Die Musik wird immer lauter, so dass er bald nichts mehr von dem Plädoyer hört. Als Ally ihn dann anspricht, dringen ihre Worte nur leise zu ihm durch.
Ally: Mark. Mark. Mark. [Endlich erreicht sie ihn. Mark reißt die Augen auf.] Der Staatsanwalt ist fertig, das wäre vielleicht der richtige Zeitpunkt, dass Sie Ihr Plädoyer halten.
Mark: Stimmt. [Er steht auf und geht zur Geschworenenbank.]
Ling: [zu Ally] Ich glaube, seine Birne ist ein wenig weich.
Mark: Gesetz und Ordnung. 'Gesetz und Ordnung', so heißt eine Fernsehserie, wenn auch eine gute. Der Lebensinhalt von Nora Mills, ob Sie's glauben oder nicht, war die Liebe zu ihrem Mann. Sie haben gehört, was die Therapeutin zur Kraft dieser Liebe ausgesagt hat. Und soweit es Nora betraf, war sie unsterblich. Nun, es ist so eine Sache mit der großen Liebe. Wir halten sie für...
Ally hört nicht mehr Marks Stimme, sondern Billy vollendet den Satz.
Billy: ...unsterblich, sie kann für alle Zeit weiterleben, auch wenn die Menschen, die sie verbindet, es nicht tun.
Mark: Als Nora ihr Schlafzimmer betrat und das sah, was sie sah, da war ihr, als wäre ihr Lebensinhalt zerstört worden. Nichts Anderes hatte Bedeutung. Die Psychiaterin sagte, sie sei verloren. Das waren ihre Worte. Sie war verloren und sie bleibt verloren. Die Liebe zu ihrem Ehemann stellte sich als falsch heraus oder zumindest endlich. Und da hat sie das Gefühl, sie...
Billy: ...sei nicht mehr berechtigt, sich daran zu klammern, nachdem er fort ist. Und da steht sie nun, leer.
Mark: Eine Liebe, die ihr alles auf der Welt bedeutet hat, ist ihr genommen worden, ist nicht mehr da, und auch ein Teil...
Billy: ...von ihr ist nicht mehr da.
Mark: Da verliert sie den Kopf.

Ansgar, 21.01.2001

Ling kommt den Flur entlang und geht ins Besprechungszimmer der Verteidigung. Ally steht am Fenster und sieht hinaus, die Angeklagte, Nora Mills, sitzt neben Mark, der Zeitung liest.
Ling: Jetzt bieten Sie uns Totschlag an.
Nora: Was? Totschlag? [Sie wendet sich zu Mark.] Sollen wir das annehmen?
Mark: Warum? Totschlag ist das mieseste, womit sie aufwarten konnten. Das ist kein Angebot.
Nora: Na, Sie können das leicht sagen. Sie müssen ja nicht lebenslang hinter Gitter.
Mark: Stimmt.
Ling: Ich werde es ablehnen, Nora. Gehen wir aufs Ganze.
Nora: Also gut. Aber ich kann nicht hier sitzen und warten. Ich muss rumlaufen. [Sie steht auf und geht raus.]
Ling: Ich geh' lieber mit ihr. [Sie geht ihr nach.]
Mark und Ally alleine im Besprechungszimmer - Ally steht noch am Fenster und sieht hinaus und Mark liest wieder Zeitung.
Ally: [dreht sich zu Mark um] Was wissen Sie über mich und Billy?
Mark: Nur dass Sie früher zusammen waren. Warum?
Ally: [zuckt mit den Schultern] Hm. Einiges von dem, was Sie in Ihrem Schlusswort gesagt haben, hat mich sozusagen betroffen. Wissen Sie, so sehr ich auch um ihn trauere, so ist mir doch klar... na ja... ich... [Ally hat die Augen geschlossen und sucht nach Worten.] ...sein Tod hinterließ eine solche Leere in mir, weil... ich weiß nicht, weil wir vielleicht gar nicht mehr zusammen waren. Deshalb fühle ich mich nicht berechtigt, mich an die Erinnerung unserer Liebe zu klammern. Insgeheim hab' ich vielleicht immer gedacht, ich würde sie zurückgewinnen. Vielleicht ist die Leere in mir deshalb... so furchtbar groß.
Mark: Ist es zwischen Ihnen wirklich einmal Liebe gewesen?
Ally: [nickt langsam] Ja.
Mark: Dann gehört Sie Ihnen, dann dürfen Sie sich daran klammern. Ihre letzte Erinnerung an ihn sollte nicht die Ihrer Trennung sein. Behalten Sie Ihre Liebe im Herzen. So können Sie weiterleben. Und er auch.
Ling: [kommt rein und bleibt in der Tür stehen] Das Urteil.
Mark steht auf und geht raus. Ally bleibt erstmal stehen.

Der Richter bekommt den Urteilsspruch der Jury zur Ansicht gereicht. Danach gibt er den Urteilsspruch wieder dem Gerichtsdiener zurück.
Richter: Die Angeklagte möge sich erheben.
Ally ist schon im Begriff aufzustehen, hält aber inne, als Nora das nicht tut. Auch Ling hält im Aufstehen inne. Dann stehen auch Nora und Mark auf.
Richter: [wendet sich zum Geschworenensprecher] Sind die Geschworenen zu einem Urteil gekommen?
Sprecher: Das sind wir.
Richter: Wie lautet es?
Sprecher: In der Sache "Der Staat gegen Nora Mills" wegen vorsätzlichen Mordes befinden wir die Angeklagte Nora Mills für nicht schuldig. [Nora atmet auf. Der Staatsanwalt guckt enttäuscht.] Wegen Mordes im Affekt befinden wir die Angeklagte Nora Mills für nicht schuldig. [Ling atmet durch und Nora freut sich regelrecht. Ally nickt.] Wegen Totschlags befinden wir die Angeklagte Nora Mills für nicht schuldig. [Die gesamte Gruppe atmet durch und freut sich. Der Staatsanwalt kann es nicht fassen und packt seine Sachen.] Jeweils aus dem Grunde der vorübergehenden Unzurechnungsfähigkeit.
Richter: Wir danken den Damen und Herren Geschworenen.
Ling: Wir haben's geschafft.
Nora fällt Ling um den Hals, die nicht so erfreut darüber guckt. Dann fällt sie auch Ally um den Hals.
Nora: Danke.
Mark: Hey, wir haben gewonnen.
Nora: [schiebt Ling etwas unsanft zur Seite und rennt praktisch aus dem Gerichtssaal] 'Tschuldigung.

Gloria Gaynor - diesmal die "Richtige" - singt in der Bar "I Will Survive". Ling tanzt mit Mark. Nelle, Richard, Ally und Elaine sitzen an einem Tisch.
Nelle: [dreht sich zuerst zu Ling auf der Tanzfläche und dann zu Richard] Irgendwas Neues von John?
Richard: Ich glaube, er kommt bald wieder.
Nelle: Ihm geht's gut?
Richard: Er erholt sich.
Ally: Das ist doch jetzt wirklich Gloria Gaynor da oben, nicht?
Elaine: Soll ich dir antworten?
Ally: Lieber nicht.
Mark: [kommt an den Tisch] Ally? Tanzen?
Ally: Eigentlich wollte ich gerade nach Hause. Ich bin müde.
Mark: [wendet sich an Elaine] Sylvie?
Elaine: Ich heiße Elaine, aber gern. [Sie lässt Mark ihre Hand zum Aufstehen nehmen.]
Ally: [steht auch auf] Ähm, Mark? [Sie streckt ihm ihre Hand entgegen.] Willkommen!
Mark: [lässt Elaines Hand los und schüttelt Allys Hand] Danke. [Richard beobachtet das Ganze mit fröhlich-erleichterter Miene. Mark wendet sich zu Elaine.] Aber nicht anbummsen.
Elaine: Ich werd's versuchen.
Ally: Nacht, Leute!
Ling: [sitzt nebenbei auch am Tisch] Soll ich dich begleiten?
Ally: Nein, brauchst du nicht. Danke.
Richard: Ally? Bitte entschuldige. Ich bin nunmal so... ich wollte nicht gefühllos sein, als ich...
Ally: Ich weiß.
Richard: Ach, dann geht's wieder, wirklich?
Ally: Ich lebe weiter.
Richard: Ja. [Ally küsst Richard kurz auf den Mund.] Oh.
Ally geht in Richtung Ausgang, dreht sich dann nochmal zu Gloria Gaynor um und geht aber dann wirklich.

Der Ausgang der Bar ist zu sehen. Ally kommt heraus und... es regnet in Strömen! Sie hat ntürlich keinen Regenschirm mit.
Ally: [guckt gen Himmel] Sehr witzig! [Sie geht trotzdem in den Regen raus.]
Wir sehen Erinnerungen Allys an Billy - mal ältere, mal neuere. Als sie zu ihrer Wohnung geht, geht sie die Treppe ein paar Stufen hinauf, bleibt stehen und dreht sich Richtung Straße.
Ally: [völlig durchnässt guckt sie wieder gen Himmel] Mach's gut!

SFHawk, 13.01.2001

Dieses Transkript wurde von einer Gruppe von Ally-Fans für alle Ally-Fans erstellt. Es ist ein Spaß-Projekt, bei dem jede und jeder mitmachen darf. Jede Folge wird, sobald sie ausgestrahlt worden ist, von Sibo in mehrere Abschnitte unter- und auf die verfügbaren Transcriber verteilt. Diese schicken ihre Texte an nihil, der die Teile korrigiert und zusammenfügt. Wenn jemand einen Beitrag leisten oder die Transkripts auf seiner Webseite veröffentlichen möchte, kann er sich an eine dieser beiden Kontaktpersonen wenden.

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